heute fand ein eher ausergewöhnlicher Transport eines ausgedienten Trafos im Erzgebirge statt. Zum Einsatz kamen die Schwarzenberger 50 3616 und 109 992.
Zuerst die Ankunft der Fuhre in Aue:
Warten in Aue auf die Fahrt nach Thalheim
Am Stadion in Aue
Bei Lößnitz
Nahe Zwönitz
Ankunft in Thalheim
Rangierarbeiten
Die 106 mit dem Begleitwagen und dem Gerätewagen
Die 50er gesellt sich dazu
Die Fuhre setzt sich wieder an den Trafotransportwagen
Der komplette Zug Abfahrbereit in Thalheim
Und der Zug zwischen Dorfchemnitz und Niederzwönitz
MERSEBURG/MZ. Kunden des öffentlichen Nahverkehrs haben im Merseburger Bahnhof eine neue Anlaufstelle. Die Personennahverkehrsgesellschaft (PNVG) Merseburg-Querfurt hat dort am Montag offiziell ihren Ticketshop eröffnet. In direkter Nachbarschaft zum Reisezentrum der Deutschen Bahn und des Buchladens können nun Fahrkarten gekauft oder Auskünfte für Fahrten im Stadt- und dem Gebiet des Mitteldeutschen Verkehrsverbundes (MDV) eingeholt werden.
"Der Ticketshop bietet eine Verbesserung der Bedingungen für unsere Mitarbeiter und ein größeres Sicherheitsgefühl für unsere Kunden", so PNVG-Geschäftsführer Lothar Riese. Der Umbau der Räume im Bahnhof habe etwa vier Wochen in Anspruch genommen, rund 20 000 Euro sind investiert worden. Neben dem Verkaufsraum ist auch ein Aufenthaltsraum für die Busfahrer entstanden. Vorher befand sich der Fahrkartenverkauf im Freien an der Stirnseite des Bahnhofes. Riese gibt zudem einen Vorgeschmack auf neue Fahrkartenmodelle ab dem 1. August. So wird es ein neues Senioren-Abo geben, mit dem ab 65-Jährige das gesamte MDV-Gebiet erkunden und dabei sogar noch drei Kinder mitnehmen können. Ebenso wird es eine "gleitende Monatskarte" geben. Die gelte dann immer ab Kauftag einen Monat, so Riese. "Gerade zum Monatsende oder - anfang ist bisher am meisten los, weil alle neue Karten benötigen", sagt er.
Trotz der neuen Position des Ticketshops hoffen er und die Mitarbeiterinnen Birgit Blösel und Gudrun Grumbach, dass der Kundenstrom rege bleiben wird. Lediglich der Lärm und Schmutz, der durch den Umbau des Bahnhofes entsteht, seien derzeit ein Problem. Immerhin etwa vier Millionen Fahrgäste, inklusive der Schüler, befördert die PNVG. Im gesamten Saalekreis sind es 8,4 Millionen Busfahrgäste, heißt es aus der Verwaltung.
Geöffnet ist der Ticketshop montags bis freitags von 6 bis 18 Uhr.
BRÜSSEL/DAPD. Die EU-Kommission hat ein förmliches Kartellverfahren gegen die Deutsche Bahn und mehrere ihrer Tochtergesellschaften eingeleitet. Nach einer ersten Prüfung bestehe der Verdacht, dass sich die Unternehmen an einem wettbewerbswidrigen Preissystem für Bahnstrom beteiligt hätten, teilte die Kommission am Mittwoch in Brüssel mit. Untersucht werde nun, ob die von der Deutschen Bahn gewährten Rabatte dazu führen, dass Wettbewerber höhere Preise zahlen müssen und in ihrer Stellung auf dem Markt für Güter- und Personenverkehr geschwächt würden.
In Deutschland ist die DB-Tochter Energie GmbH faktisch der einzige Anbieter für Bahnstrom, der im Eisenbahnnetz für den Antrieb elektrischer Lokomotiven und Bahnen verwendet wird und dessen Frequenz sich von der des allgemeinen Stromversorgungsnetzes unterscheidet. Kommissionsbeamte hatten nach dem Eingang mehrerer Beschwerden Anfang vorigen Jahres die Geschäftsräume der Bahn unangemeldet durchsucht. Anlass waren Vorwürfe, dass die Energie GmbH Gütertransporte des eigenen Konzerns bevorzugt behandele.
Soweit ich das jetzt herausgefunden habe existiert die Lok mit der swarowski-Werbung schon gar nicht mehr sondern fährt jetzt mit einer Coca-Cola-Werbung herum. Hoffe trotzdem geholfen zu haben.
Falls sie sie trotzdem mal fotografieren oder sehen wollen: bei der Lok handelt es sich um eine slowenische Maschine mit Zulassung für Slowenien, Österreich und Deutschland. Diese fahren regelmäßig von Slowenien über die Tauernbahn nach München. Und von Tarvisio ist es ja nicht so weit bis Villach.
Jetzt ist es fix: Die Mariazellerbahn soll die Hauptrolle bei der Landesausstellung 2015 unter dem vorläufigen Titel „Eroberung der Alpen - Natur und Technik“ spielen. Die Schmalspurbahn wird als "rollende Schau" die Ausstellungsorte Laubenbachmühle, Wienerbruck und Schloss Neubruck verbinden, berichtet der ORF online (http://noe.orf.at/news/stories/2536004/) und in "Niederösterreich heute".
Denken wir an Bahnhof, fallen uns Szenen des Abschieds oder des Wiedersehens ein. Sehnsüchte, Emotionen und Erinnerungen werden geweckt. Ein Bahnhof bietet immer eine ganz besondere Atmosphäre und wenn ein Gebäude dieser Art sprechen könnte, dann hätte es uns sicherlich viele Geschichten zu erzählen.
Derzeit in aller Munde ist der zukünftige Hauptbahnhof Wien, die größte Baustelle Europas, doch was passiert hier seit Monaten Tag und Nacht? Wer sind die Menschen hinter den Kränen, dem Bauschutt und auf den Gerüsten? Diese Menschen sind nicht nur in ihrem Beruf “Experten”, sie sind auch Experten für sozialen Umgang, Teamführung, Motivation, Zusammenhalt, Solidarität, Weitsicht und – das Leben. Um nicht nur einen Blick hinter die Kulissen zu werfen, sondern auch einen Einblick in die Arbeitswelt dieser vielen Menschen zu bekommen, ist dieser ganz besondere Film entstanden. Er erzählt über Menschen, die zu einer bunt gemischten Familie werden, denn nur sie haben sich in dieser Bauzeit als Freunde und Ansprechpartner, da oft die (Ehe-) Partner und Kinder weit weg sind. Diese Menschen haben ein gemeinsames Ziel – die Errichtung des neuen Hauptbahnhofs.
Eine Dokumentation von Tom Hosa und Sebastian Grübl
Donnerstag 7. Juni 2012, 11.30 Uhr Bayerisches Fernsehen
Die schönste Alpenbahn
Vor über hundert Jahren, gleich nach dem Bau des Gotthardtunnels, vollbrachte die Schweiz eine weitere Pioniertat des Eisenbahnbaus: In weniger als vier Jahren entstand die Bahnlinie Thusis - St. Moritz und erschloss damit das Oberengadin für den Tourismus. Die Rhätische Bahn fährt bis heute über die gleichen Brücken und durch die gleichen Tunnel wie damals. Noch schwieriger war der anschließende Bau der Bernina-Bahn. Keine andere Bahn der Welt überwindet ohne Zahnradhilfe so steile Abschnitte und so enge Kurven (Radius 45 m) wie die Bahn zwischen St. Moritz (1.850 m), Berninapass (2.260 m) und Tirano (420 m).
BISCHOFSTETTEN, KILB, MANK. Wirtschaftstreibende und Bahnfreunde starten gemeinsam einen neuen Versuch, um die Krumpe, also den Nebenzweig der Mariazeller-Bahn von Obergrafendorf Richtung Mank wieder in Fahrt zu bringen. Sonderzüge sollen künftig als Touristenanziehungspunkt fungieren.
„Sonderzüge auf der Krumpe würden tausende Leute pro Jahr in die Region bringen“, hört man aus Insider-Kreisen. Dass dies keine Floskel, sondern Tatsache ist, beweisen Schmalspurbahnen weit über die Grenzen Österreichs. „Davon profitiert die ganze Region. Von den Gastronomen bis hin zu den Ausstellungsorten, alle können daraus einen Vorteil erzielen.“ Hinter diesem Grundsatz steht eine Vielzahl an Ideen. „Wir bemühen uns mit dem Tourismuskonzept Krumpe etwas Nachhaltiges zu schaffen“, so die Leute hinter dem Konzept. Nachsatz: „Wir sehen dieses Projekt als Chance für die gesamte Region. Neben den Ideen steht auch ein großes Konzept im Raum. Der Bahnaktivpark in Ober-Grafendorf ist ein wichtiger Faktor für dieses Projekt. Von dort aus sollen Sonderzüge auf der ehemaligen Bahnstrecke rollen. Die Vision dahinter ist die aktive Auseinandersetzung mit der Schmalspurbahn. Ein interaktives Museum, in dem die historischen Fahrzeuge nicht nur präsentiert werden, sondern auch zum Einsatz kommen, steht im Vordergrund. Zudem soll Platz für die Präsentation historisch wertvoller Dokumente geschaffen werden. Als krönender Abschluss sollen Lokführer und Techniker in Ober-Grafendorf ausgebildet werden. „Ende Juni wird eine Machbarkeitsstudie dazu fertig“, verriet Ober-Grafendorfs Bürgermeister Rainer Handlfinger (SP). Der Bahnhof Ober-Grafendorf verfügt über denkmalgeschützte Anlagen und Gebäude wie eine Drehscheibe, einen Rundlokschuppen und einen Wasserturm. Auch die fahrbereite Dampflok Mh.6 hat hier ihren Standort. Auf einem offiziellen Folder der NÖVOG (Niederösterreichische Verkehrsorganisations Gesellschaft) ist unter anderem zu lesen: „Die Nähe zur Niederösterreichischen Landeshauptstadt sowie zu Linz und Wien garantiert ein großes Einzugsgebiet.“ Sämtliche Voraussetzungen sind daher gegeben. Um das Projekt umsetzen zu können, braucht es jedoch eine politische Mehrheit in den anliegenden Gemeinden. Bis dato schwebt immer wieder die Variante des Radweges anstatt der Krumpe im Raum. Dazu sollten die Schienen abgetragen werden. „Es gäbe aber auch die Möglichkeit, einen Radweg neben den Schienen zu bauen, das wäre sogar billiger“, so die Meinung der Fachleute. „Sämtliche Aktivitäten, die wir gerne setzen würden, sind ohne politischen Willen nicht möglich. Der Radweg ist vorrangig für die Einheimischen, die Bahn würde tausende Leute in die Region bringen.“ Als ersten Schritt würden die Ideenfinder – natürlich mit Erlaubnis der NÖVOG, als Besitzer der Krumpe – die Strecke von Unkraut befreien. „Ohne Zustimmung machen wir natürlich nichts. Wenn, dann wollen wir das nur in Abstimmung mit der NÖVOG machen“, so die einhellige Meinung.
HORDORF/MAGDEBURG/DAPD. Wegen des folgenschweren Zugunglücks von Hordorf in Sachsen-Anhalt mit zehn Toten muss sich ein 41-jähriger Lokführer ab 8. Oktober vor dem Landgericht Magdeburg verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm fahrlässige Tötung in zehn Fällen, fahrlässige Körperverletzung in 22 Fällen und Gefährdung des Bahnverkehrs vor, wie ein Gerichtssprecher am Mittwoch sagte.
Die Staatsanwaltschaft geht von menschlichem Versagen aus. Der Lokführer soll vor dem Unglück am 29. Januar 2011 am Rande der Börde-Gemeinde Haltesignale übersehen haben. Dadurch waren ein Güter- und ein Personenzug frontal zusammengestoßen.
Heute bringt ORF 2 um 21:05 Uhr (Wiederholung am 6.6., 11:50 Uhr) im Rahmen des Magazins REPORT einen Beitrag zum Thema „Die Bahn in brauner Zeit“. Kommenden Montag wird die Ausstellung „Verdrängte Jahre“ eröffnet.
Auch während der nationalsozialistischen Herrschaft in Österreich rollten die Eisenbahnen durchs Land. Pünktlich transportierten Züge Waren und Waffen, Soldaten an die Front und Opfer in die Vernichtungslager. In diesem Teil der Reichsbahn gab es Widerstand ebenso wie Mitläufertum. Der Beitrag des ORF-Magazins REPORT zeigt, wie die ÖBB ihre Geschichte während des Zweiten Weltkriegs aufarbeiten - nicht nur akademisch, sondern praxisnah. Dabei befragen ÖBB-Lehrlinge Zeitzeugen.
Ausstellungseröffnung am 11. Juni! Die Ausstellung „Verdrängte Jahre - Bahn und Nationalsozialismus in Österreich 1938-1945“ wird am 11. Juni Gebäude der ÖBB-Infrastruktur, im Foyer am Praterstern 3 um 9:30 Uhr durch Bundesministerin Doris Bures und VD Christian Kern eröffnet.