Auf Grund einer Streckensperrung war 192 010 mit Schiebewandwagen in Bad Kösen abgestellt. Gegen 11.30 Uhr nach Freigabe der Strecke ging es weiter in Richtung Verona.
Abwechslungsreiche Nostalgiefahrten im Traditionszug mit historischen Dampf- und Diesellokomotiven Der Freistaat Thüringen und DB Regio Südost bieten auch in diesem Jahr wieder ein umfassendes Nostalgieprogramm mit Dampf- und Diesellokomotiven zu attraktiven Reisezielen in Thüringen und in den angrenzenden Nachbarländern an. Beginnen wird die 22. Saison des Sonderzugprogramms mit dem bei Eisenbahn- und Wintersportfans beliebten „Rodelblitz“. Am 25. und 26. Januar fährt der historische Zug von Eisenach über Bad Salzungen, Wernshausen, Schmalkalden, Steinbach-Hallenberg nach Zella-Mehlis und weiter nach Arnstadt. Am 1. und 2. Februar beginnt die Fahrt in Eisenach. Die Route führt über Bad Salzungen, Wernshausen, Wasungen, Meiningen, Grimmenthal, Suhl, Zella-Mehlis und weiter nach Arnstadt. Am 8. und 9. Februar startet der Rodelblitz in Erfurt und fährt über Neudietendorf, Arnstadt, Plaue (Thür.), Zella-Mehlis nach Steinbach-Hallenberg und weiter über Schmalkalden, Wernshausen, Bad Salzungen nach Eisenach.
Nach einjähriger Pause kehren der „Halloren-Express“ (29. März) von Saalfeld nach Halle (Saale) und der „Thüringer Wald-Express“ (28. November) von Erfurt über Schmalkalden nach Eisenach zurück in das Nostalgieprogramm. Am 21. März bringt der „Sommergewinn-Express“ die Fahrgäste von Saalfeld über Jena, Weimar und Erfurt zum größten Frühlingsfest Deutschlands nach Eisenach. Der „Feen-Wander-Express“ entführt seine Fahrgäste am 25. April ab Erfurt in die märchenhafte Erlebniswelt der Saalfelder Feengrotten. Der „Altenburger-Express“ bringt die Fahrgäste am 26. April von Eisenach in die Skatstadt Altenburg. In diesem Jahr fährt der „Rotkäppchen-Express“, der am 2. Mai in Eisenach beginnt, wieder über die Pfefferminzbahn in das romantische Weinanbaugebiet Saale-Unstrut. Am 9. Mai geht der „Regenbogen-Express“ zugunsten der Elterninitiative leukämie- und tumorerkrankter Kinder Suhl/Erfurt e. V. zur 26. Regenbogentour von Arnstadt über Erfurt nach Sömmerda auf die Reise. Darüber hinaus gibt es in diesem Jahr wieder bekannte und gern genutzte Nostalgiefahrten, wie den „Saale-Sormitz-, Zwergen- und Elstertal-Express“. Ausklingen wird die Nostalgiesaison 2020 mit romantischen Fahrten in der Adventszeit. Dazu gehören der „Winter-, Nikolaus-, Wartburg-, Harz- und Erzgebirge-Express“. Gezogen werden die Sonderzüge von historischen Lokomotiven. Informationen zu den Fahrten, eingesetzten Fahrzeugen und Möglichkeiten des Fahrscheinkaufs sind unter www.bahnnostalgie-thueringen.de erhältlich.
Neue Linie Dresden–Berlin–Rostock • Mehr Sprinter über Halle (Saale) und Erfurt • Fernverkehr zwischen Magdeburg, Halle (Saale) und Leipzig weiter über Dessau
„Der Fahrplan 2020 ist ein weiterer Meilenstein zur Stärkung der Schiene und der nächste Schritt in Richtung Deutschland-Takt“, so DB-Personenverkehrsvorstand Berthold Huber: „Am 15. Dezember eröffnen wir für unsere Kunden eine neue Fernverkehrslinie, verdichten auf wichtigen Strecken das Angebot im deutschen Fernverkehrsnetz.“
Neue IC-Linie von Dresden über Berlin an die Ostseeküste
Die DB setzt mit dem neuen Fahrplan auf eine stärkere Vertaktung der Verbindungen und auf Verkehrswachstum. Mit dem Fahrplanwechsel Mitte Dezember geht die neue Fernverkehrslinie Dresden–Berlin–Rostock an den Start. Zunächst mit zehn Fahrten am Tag – und ab 8. März 2020 dann im Zwei-Stunden-Takt und mit 16 Fahrten – sorgt die neue Linie dauerhaft für eine Verdopplung des bestehenden Angebots. Darüber hinaus bietet ein gemeinsam mit den Ländern und Aufgabenträgern entwickelter Fahrplan gute Anschlüsse vom Fern- an den Nahverkehr.
Erweitertes Angebot auf der Schnellfahrstrecke
Die neue Schnellfahrstrecke zwischen Erfurt und Nürnberg nutzten 2018 insgesamt knapp 5 Millionen Reisende. Da bereits Ende 2018 zusätzliche Fahrten und mehr Sitzplatzkapazitäten angeboten wurden, ist die Nachfrage im ersten Quartal 2019 weiter gestiegen: um 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Für Halle (Saale) und Erfurt werden ab Dezember nochmals sieben zusätzliche ICE-Fahrten am Tag von und nach Berlin angeboten. Magdeburg profitiert indirekt von tagsüber durchgehend stündlichen Umsteigeverbindungen in Halle (Saale) bzw. Braunschweig, beispielsweise von und nach Frankfurt am Main oder zweistündlich nach Bayern. Zusätzliche Fahrten auf der ICE-Linie Berlin–Halle–Erfurt–Nürnberg–München sorgen für einen lückenlosen Stundentakt zwischen Berlin, Erfurt und München (abwechselnd jeweils zweistündlich via Halle (Saale) und Leipzig). Lutherstadt Wittenberg erhält wieder einen durchgehenden ICE-Stundentakt nach Berlin und Leipzig.
Magdeburg, Halle und Leipzig erhalten am Wochenende bis zu neun zusätzliche Direktverbindungen, beispielsweise nach Hannover, Bremen und Köln. Der umsteigefreie IC „Warnow“ von Leipzig, Halle, Magdeburg und Stendal verkehrt neu ganzjährig auch samstags nach Rostock (Ankunft 11.56 Uhr), sonntags von Rostock (Abfahrt 14.05 Uhr) retour. Nach Ende von Bauarbeiten fährt dieses Zugpaar ab Mitte Mai 2020 weiter von und nach Warnemünde.
Streckensperrung Magdeburg–Halle (Saale)
Der Bahnknoten Köthen bleibt noch bis Ende März 2020 baubedingt gesperrt, Am 1. April 2020 wird die Sperrung aufgehoben und die Strecke Magdeburg–Halle (Saale) dann wieder durchgehend befahrbar sein. Informationen dazu unter: www.deutschebahn.com/presse/leipzig
Änderungen im Regionalverkehr Südost
S-Bahn-Mitteldeutschland:
Die Linie S3 von HalleTrotha fährt nach Wurzen und tauscht den Linienast mit der Linie S4, welche künftig in Gaschwitz endet. Durch den Linientausch der S3/S4 gibt es ab Halle (S) künftig eine West-Ost-Linie, außerdem kann der Fahrzeugeinsatz optimiert werden. Die neue S3 fährt durchgängig mit vierteiligen Triebzügen, ebenso die S1. Auf S3 und S4 werden einzelne Fahrten im Berufsverkehr in Doppeltraktion angeboten. Der RE 13 von Magdeburg über Dessau nach Leipzig verkehrt stündlich. Auf der Linie S9 von Halle (S) nach Eilenburg werden Doppelstockzüge eingesetzt.
Erweiterung MDV-Gebiet
Mit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2019 erweitern die Zugstrecken in den Landkreisen Anhalt-Bitterfeld und Wittenberg sowie in Dessau-Roßlau den Mitteldeutschen Verkehrsverbund (MDV). Fahrgäste können dann im Neugebiet – dem MDV Nord – mit ihren Verbundtickets Regionalzüge und die S-Bahn Mitteldeutschland nutzen.
S-Bahn Dresden:
S 1 Meißen Triebischtal–Dresden–Schöna
Zwischen Dresden Hbf und Meißen Triebischtal verkehren zusätzliche SBahnen (Dresden Hbf ab 8:09 Uhr; Meißen Triebischtal an 8:52 Uhr sowie Meißen Triebischtal ab 14:34 Uhr; Dresden Hbf an 15:17 Uhr). Vom 5. April bis 1. November verkehren an Samstagen, Sonntagen und Feiertagen zusätzliche SaisonZüge in die Sächsische Schweiz.
S 3 Dresden–Tharandt–Freiberg (Sachs)
Es verkehren zusätzliche SBahnen zwischen Dresden und Tharandt (Dresden Hbf ab 7.46 Uhr; Tharandt an 8.08 Uhr sowie Tharandt ab 8.21 Uhr; Dresden Hbf an 8.39 Uhr). Folgende SBahnen verkehren in der Hauptverkehrszeit vier Minuten früher ab Dresden Hbf: 6:20, 7:20, 15:20, 16:20, 17:20 Uhr (neue Abfahrtszeit)
Sachsen:
Dresden Hbf
In Dresden Hbf werden die Bahnsteignummerierungen angepasst, so dass es eine durchlaufende Nummerierung gibt. Die Züge der RE-Linie 50 (Saxonia-Express) werden nicht mehr in der Südhalle sondern in der Mittelhalle auf Bahnsteig 5 ankommen und abfahren.
RE 50 Leipzig–Dresden (Saxonia-Express)
Wegen Bauarbeiten zwischen Nünchritz und Priestewitz vom 5. Oktober bis 11. Dezember werden die Züge montags bis freitags von 8 bis 16 Uhr umgeleitet. Zwischen Riesa und Großenhain besteht Ersatzverkehr mit Bussen.
RB 113 Leipzig–Geithain
Die RB 16664 fährt ab Geithain drei Minuten früher ab (neu 4.06 Uhr). Somit besteht in Leipzig Hbf Anschluss an den ICE 94.
RE 20 Dresden–Děčín–Ústí n.L.–Litoměřice
Der Ausflugsverkehr für die Sommersaison 2020 wird vom 4. April bis 1. November an Samstagen, Sonntagen, sächsischen bzw. tschechischen Feiertagen angeboten.
U 28 Děčín–Bad Schandau–Sebnitz–Rumburk
Aufgrund von Bauarbeiten zwischen Bad Schandau und Sebnitz vom 31. August bis zum 17. November kommt es zu Fahrplananpassungen und Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Sebnitz und Rumburk.
Sachsen-Anhalt:
Elster-Geiseltal-Netz
Künftig ist DB Regio im Auftrag der Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt GmbH auf den Linien RB 76 Weißenfels - Zeitz und RB 78 Merseburg - Querfurt unterwegs. Zum Einsatz kommen modernisierte Fahrzeuge vom Typ VT 641. Die Streckensperrung Halle (Saale)–Köthen–Magdeburg wird bis Ende März 2020 verlängert. Das Verkehrskonzept der DB Regio AG wird daher verlängert und zusätzlich wird für die Busse des Ersatzverkehrs die Haltestelle „KöthenGalgenberg“ für die Fachhochschulbesucher eingerichtet. RE 8 im Abschnitt Magdeburg–Halle (S) entfällt und wird durch den Stundentakt RE 13 ersetzt. Reisende in Richtung Halle nutzen dann den RE 38 zwischen Bitterfeld und Halle mit Anschluss an RE 13 in Bitterfeld.
Thüringen:
RE 1 Göttingen–Erfurt–Glauchau
RE 3 Erfurt–Gera–Altenburg/Greiz
Der Halt in Nöbdenitz wird durch die Linie RE 3 (Erfurt–Altenburg) bedient. Aufgrund einer Baumaßnahme zwischen Lehndorf und Gößnitz werden im Zeitraum vom 25. Mai bis 10. Oktober die Züge der Linie RE 3 in Schmölln enden. Zwischen Schmölln und Altenburg wird ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Zwei Zugleistungen der RE-Linie 3 werden künftig von der Vogtlandbahn bedient. Somit besteht eine durchgehende Verbindung von Adorf nach Gera mit Anschluss an den Fernverkehr (Abfahrt Greiz 5:27 Uhr; Ankunft Gera 5:58 Uhr sowie Abfahrt Gera 22:12 Uhr; Ankunft Greiz 22:44 Uhr).
RE 7 Erfurt–Würzburg
Aufgrund von Bauarbeiten ändert sich die Abfahrtszeit in Ebenhausen Richtung Schweinfurt. Die Züge der RE-Linie 7 fahren bis zum 13. Juni vier Minuten früher in Ebenhausen ab.
RE 2 Erfurt–Kassel-Wilhelmshöhe
Beim RE 16267 entfällt der Halt in Seebach. Durch die neue Ankunftszeit in Erfurt um 23:34 Uhr besteht Anschluss an den ICE 993.
RB 52 Erfurt–Leinefelde
Die RB 16273 aus Richtung Mühlhausen kommt in Erfurt drei Minuten früher an (neu 22:40 Uhr). Dadurch besteht Anschluss an den ICE 1510 und die STB 81093/81223 in Erfurt.
Starke Schiene: Im Rahmen ihrer Strategie „Starke Schiene“ unterstützt die Deutsche Bahn eine erfolgreiche Verkehrswende und die klimapolitischen Ziele der Bundesregierung. Einen konkreten Beitrag dazu leistet der neue Fahrplan 2020. Hier werden erste Bestandteile des Deutschlandtakts - eine Initiative des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) - verwirklicht: mit deutschlandweit gut aufeinander abgestimmten Nah- und Fernverkehrstakten, kürzeren Umsteige- und Reisezeiten, einer dichteren Taktung und neuen Direktverbindungen. Kurzum: Mit vielen Verbesserungen, sowohl im Fern- als auch im Regional- und S-Bahnverkehr, wird die DB noch mehr Fahrgäste für Reisen auf der umweltfreundlichen Schiene begeistern!
Land sichert Bahnanbindung im ländlichen Raum • DB Regio setzt modernisierte Fahrzeuge mit Klimaanlage, WLAN und USB-Ladesteckdosen ein
Zum Fahrplanwechsel werden ab 15. Dezember die Nahverkehrsleistungen auf den Regionalbahn-Linien Weißenfels–Zeitz (RB 76) und Merseburg-Querfurt (RB 78) im Auftrag des Landes Sachsen-Anhalt bis 2024 bzw. 2032 auf der Grundlage eines neuen Verkehrsvertrages durch DB Regio Südost erbracht. DB Regio setzt dabei weiterhin auf ein vertaktetes Fahrplanangebot in Verbindung mit mehr Komfort und besserem Service. Zum Einsatz kommen modernisierte Dieseltriebwagen vom Typ 641. Die Nahverkehrsservicegesellschaft Sachsen-Anhalt GmbH (NASA) hatte die Leistungen im Auftrag des Landes europaweit ausgeschrieben. Den Zuschlag erhielt im Oktober 2018 die DB Regio AG, die bereits jetzt die Leistungen auf beiden Strecken als Burgenlandbahn erbringt. Sachsen-Anhalts Verkehrsminister Thomas Webel sagt: „Wir engagieren uns für ein attraktives Nahverkehrsangebot auch auf dem Lande und für den Erhalt kleiner Bahnstrecken. Mit dem Vertrag ist der Eisenbahnverkehr in der Region auf viele Jahre gesichert.“ „Wir haben auf diesen Linien eine gute Vertaktung zu anderen Netzen und eine stabile Pünktlichkeit, das wollen wir beibehalten“, betont Dr. Wolfgang Weinhold, Vorsitzender der Regionalleitung DB Regio Südost. „Neue Standards wollen wir mit der Ausstattung der Fahrzeuge und unserem Serviceangebot setzen.“ Denn zum Einsatz kommen modernisierte Dieseltriebwagen vom Typ VT 641. Niederflurige, geräumige Einstiege, eine mobile Rampe sowie die behindertenfreundliche Toilette erleichtern mobilitätseingeschränkten Menschen die Reise. Die klimatisierten Fahrzeuge bieten 60 Sitzplätze und im Mehrzweckbereich ausreichend Platz für Kinderwagen oder bis zu neun Fahrrädern. WLAN und USB-Ladesteckdosen gehören ebenso zur Ausstattung wie Informationsbildschirme mit aktuellen Fahrplan- und Anschlussinformationen. Jeder Zug ist mit Kundenbetreuern besetzt, die auch Fahrscheine verkaufen und für Informationen zur Verfügung stehen. Jährlich wird DB Regio auf beiden Linien insgesamt etwa 800.000 Zugkilometer fahren und etwa 300.000 Fahrgäste befördern. Der Vertrag hat über die komplette Laufzeit ein geschätztes Volumen von mehr als 120 Millionen Euro.