Sechs Bahnstrecken in Sachsen kommen laut einem Gutachten im Auftrag der Landesregierung für eine Reaktivierung in Frage. Die Strecken sollten jetzt weiter «intensiv und detailliert auf eine Aktivierungsmöglichkeit hin» untersucht werden, teilte das Verkehrsministerium am Dienstag mit.
Darunter sind die Bahnlinien Döbeln nach Nossen, Marienberg in Richtung Pockau-Lengefeld, Beucha nach Brandis, Brandis nach Trebsen sowie Löbau nach Ebersbach. Als sechste Strecke mit Potenzial wird Kamenz nach Hosena im Gutachten genannt, dieser mögliche Ausbau wird laut Mitteilung bereits im Zusammenhang mit dem Strukturwandel der Kohleregionen bearbeitet.
Die Untersuchungen dieser Strecken würden nun unter anderem mittels weiterer Potenzialanalysen vertieft, um Voraussetzungen für mögliche Förderungen des Bundes zu schaffen, so das Ministerium. Demnach beschäftigt es sich bereits mit der Vorbereitung entsprechender Ausschreibungen.
Für das Gutachten wurden 22 Bahnstrecken unter die Lupe genommen, die in den vergangenen Jahrzehnten stillgelegt worden sind. Sie wurden unter anderem in Hinblick auf den Reaktivierungsaufwand, die zu erwartenden Betriebskosten sowie die erwartbare Nachfrage untersucht. Auf Basis der Ergebnisse verständigten sich Verkehrsminister Martin Dulig (SPD) sowie die verkehrspolitischen Sprecher der Koalitionsfraktionen darauf, sechs Strecken weiter zu untersuchen.
Der Freistaat könne die Zweckverbände beim Betrieb der Bahnstrecken unterstützen, so Dulig. «Und wir können auch, wenn die entsprechenden Parameter vorhanden sind – welche wir im Gutachten abgefragt haben und in den weiteren Untersuchungen verifizieren werden – die Investitionen zur Aktivierung von Strecken finanziell fördern.»
Im Doppelhaushalt 2021/22 stehen laut Mitteilung 13 Millionen Euro für Aktivierungsmaßnahmen an Bahnstrecken zur Verfügung.
Sechs Bahnstrecken in Sachsen kommen laut einem Gutachten im Auftrag der Landesregierung für eine Reaktivierung in Frage.
Chemnitz (dpa) – Die Strecken sollten jetzt weiter „intensiv und detailliert auf eine Aktivierungsmöglichkeit hin“ untersucht werden, teilte das Verkehrsministerium am Dienstag mit.
Darunter sind die Bahnlinien Döbeln nach Nossen, Marienberg in Richtung Pockau-Lengefeld, Beucha nach Brandis, Brandis nach Trebsen sowie Löbau nach Ebersbach. Als sechste Strecke mit Potenzial wird Kamenz nach Hosena im Gutachten genannt, dieser mögliche Ausbau wird laut Mitteilung bereits im Zusammenhang mit dem Strukturwandel der Kohleregionen bearbeitet.
Die Untersuchungen dieser Strecken würden nun unter anderem mittels weiterer Potenzialanalysen vertieft, um Voraussetzungen für mögliche Förderungen des Bundes zu schaffen, so das Ministerium. Demnach beschäftigt es sich bereits mit der Vorbereitung entsprechender Ausschreibungen.
Für das Gutachten wurden 21 Bahnstrecken unter die Lupe genommen, die in den vergangenen Jahrzehnten stillgelegt worden sind. Sie wurden unter anderem in Hinblick auf den Reaktivierungsaufwand, die zu erwartenden Betriebskosten sowie die erwartbare Nachfrage untersucht. Auf Basis der Ergebnisse verständigten sich Verkehrsminister Martin Dulig (SPD) sowie die verkehrspolitischen Sprecher der Koalitionsfraktionen darauf, sechs Strecken weiter zu untersuchen.
Der Freistaat könne die Zweckverbände beim Betrieb der Bahnstrecken unterstützen, so Dulig. „Und wir können auch, wenn die entsprechenden Parameter vorhanden sind – welche wir im Gutachten abgefragt haben und in den weiteren Untersuchungen verifizieren werden – die Investitionen zur Aktivierung von Strecken finanziell fördern.“
Im Doppelhaushalt 2021/22 stehen laut Mitteilung 13 Millionen Euro für Aktivierungsmaßnahmen an Bahnstrecken zur Verfügung.
Thema von Baureihe 143 im Forum Alle anderen Länder
Regiojet will nach Ljubljana und Zagreb fahren. Dem neuen Zug Berlin–Stockholm macht dagegen Corona zu schaffen: Er hat weniger Fahrgäste als erwartet.
Berlin - Klimafreundlich unterwegs: Das Berliner Nachtzugnetz wächst weiter – auch in Richtung Süden. Der tschechische Zugbetreiber Regiojet bestätigte, dass er vom kommenden Jahr an über Nacht von Berlin in die Mittelmeerländer Kroatien und Slowenien fahren will. „Dadurch bekommt die deutsche Hauptstadt Direktverbindungen nach Zagreb und Ljubljana“, sagte Firmensprecher Aleš Ondrůj der Berliner Zeitung. Mit möglichst preiswerten Tickets verfolge Regiojet eine andere Philosophie als andere Nachtzugbetreiber. Zudem sei weiterhin geplant, von Berlin aus die Niederlande und Belgien anzusteuern, erklärte er. Zuletzt war das Berliner Nachtzugnetz im Juni erweitert worden – mit einer Route nach Dänemark und Schweden. Doch zumindest bislang sei dort die Zahl der Fahrgäste geringer als erwartet, sagte Marco Andersson von Snälltåget.
Die neue Verbindung in den Süden soll zum Fahrplanwechsel im Dezember 2022 starten. „So haben wir es bei den zuständigen Behörden angemeldet“, teilte Regiojet-Sprecher Ondrůj mit. Nach dem jetzigen Plan, der sich aber noch ändern kann, soll der neue Nachtzug mit der Nummer RJ 1071 täglich um 18.43 Uhr am Berliner Hauptbahnhof abfahren. Über Dresden, Prag und Wien geht es nach Graz in der Steiermark, wo die Ankunft für 6.08 Uhr vorgesehen ist, sowie ins slowenische Maribor (7.00 Uhr). Ein Teil des Zuges rollt dann weiter nach Ljubljana, mit einem geplanten Ankunft um 9.20 Uhr. Der andere Zugteil endet um 9.30 Uhr im prachtvollen Hauptbahnhof von Zagreb.
Auch Fahrräder sollen mitgenommen werden Der Gegenzug mit der Nummer RJ 1070 soll Zagreb um 19.15 Uhr und Ljubljana um 19.20 Uhr verlassen. Um 10.18 Uhr, so jedenfalls der derzeitige Plan, käme er wieder in Berlin an. Laut Anmeldung soll der neue Nachtzug Sitz-, Liege- und Schlafwagen haben. „Wir investieren laufend in unsere Wagenflotte“, hieß es bei Regiojet. Speisen und Getränke soll es ebenso geben wie die Möglichkeit, Rollstühle und Fahrräder mitzunehmen.
Eine direkte Verbindung über Nacht von Berlin nach Slowenien und Kroatien: Hat es so etwas schon jemals gegeben? Schwer zu sagen, Bahnfans ist nichts dergleichen bekannt. Ein Zug, der tagsüber von Berlin nach Ljubljana und Zagreb verkehrte, stand dagegen schon mal in den Fahrplänen. Doch dafür brauchten die Fahrgäste Sitzfleisch: Der Eurocity Mimara brauchte für die Strecke fast 17 Stunden. Es sei auf jeden Fall bequemer, die mehr als 1200 Kilometer über Nacht im Liegen zurückzulegen, meinte Aleš Ondrůj. Bei Regiojet sieht man mehrere Zielgruppen für das geplante neue Angebot. So leben und arbeiten viele Kroaten in Berlin. Um die Verbindung für sie zusätzlich attraktiv zu machen, erwägt man bei Regiojet, den Zuglauf nach Slavonski Brod zu verlängern. Und dann sind da die vielen Touristen, die diesen Teil des Mittelmeergebiets besonders schätzen. Für sie soll es gute Anschlüsse an die Küste geben, hieß es bei Regiojet.
Einen Regiojet in die Hafenstadt Split, von der aus Fähren in die kroatische Inselwelt starten, gibt es schon. Der Nachtzug rollt von Prag über Brünn, Bratislava und Budapest an die Küste. Lange Kontrollen beim Grenzübertritt zwischen Ungarn und Kroatien bringen derzeit oft den Fahrplan durcheinander. Doch aus ökonomischer Sicht zeigt sich der Betreiber zufrieden. „Bei uns bekommen die Fahrgäste bestmöglichen Service zu günstigen Preisen“, sagte Ondrůj. Bei der Tarifgestaltung unterscheide sich Regiojet vom österreichischen Unternehmen Nightjet, das derzeit der größte Nachtzugbetreiber in Europa ist. Während sich Regiojet an Fernbusfahrpreisen orientiere, könne eine Reise im Nightjet zumal im Schlafwagen schon recht kostspielig sein, hieß es.
Das Ideal bei Regiojet seien 15-Wagen-Züge, die mit 650 Fahrgästen gut ausgelastet seien, so der Sprecher. „Das wünschen wir uns auch für die neue Verbindung nach Berlin.“
Wie berichtet wird das tschechische Bahnunternehmen auch den angekündigten neuen Nachtzug betreiben, der Oostende (Abfahrt voraussichtlich gegen 18 Uhr), Brüssel (19.30 Uhr) und Amsterdam (22.30 Uhr) mit Berlin (6 Uhr) und Prag (10.30 Uhr) verbinden soll. Ein weiterer Partner ist die belgische SNCB. Der European Sleeper, den Nachtzug-Enthusiasten aus Niederlanden und Belgien ins Leben gerufen haben, soll im Frühjahr 2022 den Betrieb aufnehmen – so der aktuelle Stand. Am 23. August werde der endgültige Fahrplan vorliegen, sagte Elmar van Buuren von European Sleeper. „Berlin ist eine wichtige Destination für uns.“
Fahrzeit nach Dänemark und Schweden wird verkürzt Seit Ende Juni bereits in Betrieb ist der Nachtzug, der Berlin und Hamburg mit der dänischen Hauptstadtregion sowie mit den schwedischen Städten Malmö und Stockholm verbindet. Allerdings wirke sich die Pandemie negativ aus, bedauerte man beim schwedischen Zugbetreiber Snälltåget. Wegen der Covid-Beschränkungen reisten viele schwedische Familien in diesem Jahr nicht nach Deutschland, sagte Sprecher Marco Andersson. Dabei sei der neue Nachtzug vor allem als Angebot für Touristen geplant worden. Gleisbauarbeiten in Deutschland und Dänemark hatten ebenfalls negative Effekte auf das Fahrgastaufkommen. So lautet die erste Bilanz: „Die Zahl der Reisenden war niedriger als erwartet“, so Andersson. Immerhin: Die Fahrten waren bislang pünktlich, und im August steige die Nachfrage. Außerdem liege die Zahl der Fahrgäste aus Deutschland höher als 2019, als Snälltåget schon mal zwischen Berlin und Stockholm gefahren war.
Um den Zug nach Norden noch attraktiver zu machen, werden weitere Wagen mit Wlan, neuen Matratzen und Vorhängen ausgestattet. Auch beim Fahrplan gebe es Verbesserungen. So wird der Zug im September und Oktober abends bis zu zweieinhalb Stunden später in Berlin losfahren als heute. 2022 soll die Fahrt statt wie heute gegen 19 Uhr generell um 21 Uhr beginnen – so jedenfalls der vorläufige Fahrplan.
Rund 25 Prozent der Fahrgäste reisen in den Sitzwagen, das sei mehr als erwartet, so der Sprecher. Ein Ticket pro Weg ist dort ab 49 Euro zu haben. Die übrigen Reisenden nutzen die Liegewagen, in denen aber wegen Corona nur ganze Abteile gebucht werden können. Schlafwagen gebe es in dem Zug nicht, und ihr Einsatz sei derzeit auch nicht geplant. Ganz ausschließen für die Zukunft wolle man dies aber nicht, sagte Andersson. Rund 70 Prozent steigen in Berlin ein oder aus, die anderen in Hamburg.
„Die Fahrgäste kommen nicht von alleine, da muss man als Betreiber schon etwas machen“, kommentierte Peter Cornelius von Pro Bahn. „Ich habe schon mehrfach darauf hingewiesen, dass man eine deutsche Website braucht, wenn man Fahrgäste von Deutschland nach Schweden haben will, aber es bleibt offenbar weiterhin bei dem deutschen Text auf der englischen Website.“ Auch wer am Schalter oder im Reisebüro bucht, erlebt Probleme: „Man kann zwar im Agenturbuchungssystem der DB den Nachtzug nach Stockholm finden, aber mögliche Buchungen gestalten sich als äußerst schwierig“, so Cornelius zur Berliner Zeitung.
Das waren noch Zeiten: Vor dem Zweiten Weltkrieg konnte man vom Anhalter Bahnhof ohne Umsteigen über Nacht nach Cannes an der Côte d’Azur, Rom und Neapel fahren. Vom Alexanderplatz ging es zum Beispiel nach Wiesbaden und Den Haag, vom heutigen Ostbahnhof nach Ostende und Paris, ebenfalls im Schlafwagen. Selbst weit nach der Jahrtausendwende gab es noch diverse Nachtzüge, die von Berlin aus unter anderem Paris, Amsterdam, Kopenhagen, Verona und Krakau ansteuerten. In einem durchlaufenden Wagen konnte man vom Bahnhof Lichtenberg sogar ins sibirische Nowosibirsk reisen – mit mehr als 5600 Kilometer sicherlich die längste Direktverbindung auf der Schiene, die in Deutschland begann.
Enorme Kostennachteile für den internationalen Bahnverkehr Bei Bahnreisen wird pro Platz weniger klimaschädliches Kohlendioxid frei als bei Flugreisen – dort kann der Ausstoß siebenmal so hoch sein. Doch nicht nur Billigflieger, sondern auch Fernbusse machten den Nachtzügen immer mehr Konkurrenz.
Hinzu kamen enorme Kostennachteile. Weil Trassenpreise und Stationsentgelte stiegen, wurde der Nachtzugbetrieb immer kostspieliger. Zur Schienenmaut kamen hohe Kosten für den Lokbetrieb sowie eine gravierende Ungleichbehandlung: Während im Schienenverkehr Energiesteuern fällig werden, ist Kerosin steuerfrei. Anders als bei internationalen Flugreisen wurde in Deutschland auf Fernverkehrstickets der volle Mehrwertsteuersatz von derzeit wieder 19 Prozent erhoben. Immerhin: Nach einer Änderung wird inzwischen der ermäßigte Satz von sieben Prozent fällig.
Drei mitteldeutsche Bundesländer, Tausende Pendlerinnen und Pendler, rund eine halbe Milliarde Euro und große Pläne: Bis 2035 sollen die Strecken zwischen Leipzig und Merseburg sowie Gera ausgebaut werden.
Erfurt/Dresden/Magdeburg (dpa) – Der Ausbau des mitteldeutschen S-Bahnnetzes soll rund 14 Jahre brauchen. Laut Thüringer Verkehrsministerium werde nach Angaben der Deutschen Bahn ab 2022 mit den technischen Fachplanungen begonnen und ab dem Jahr 2031 der Bau in Angriff genommen. Die Inbetriebnahme sei zum Ende des Jahres 2035 vorgesehen, teilte das Ministerium der Deutschen Presse-Agentur auf Anfrage mit. Die DB betreibe die Infrastruktur und setze den künftigen Streckenausbau mit Elektrifizierung um, hieß es.
Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen hatten Anfang Juni angekündigt, dass sie die länderübergreifenden S-Bahnstrecken Leipzig-Pegau-Zeitz-Gera sowie Leipzig-Merseburg verwirklichen werden. In den Streckenausbau soll in den kommenden Jahren fast eine halbe Milliarde Euro fließen. Der Ausbau der Verbindung Leipzig-Gera wird dabei mit Gesamtkosten von 342 Millionen Euro veranschlagt. Für die Verbindung Leipzig-Merseburg sind es 130 Millionen Euro. Die Finanzierung erfolgt durch Mittel aus dem Investitionsgesetz Kohleregionen.
Die Strecke zwischen Leipzig und Gera solle laut DB vollständig elektrifiziert und teils zweigleisig werden, so das Thüringer Ministerium. Ein elektronisches Stellwerk in Zeitz sowie zusätzliche Überleitungen kommen hinzu. In Sachsen und Sachsen-Anhalt könnten neue Haltestellen entstehen.
Die Stadt Zeitz in Sachsen-Anhalt liegt zwischen Leipzig in Sachsen und Gera in Thüringen und ist der Sitz des Braunkohleförderers Mibrag als einer der größten Arbeitgeber der Region. Um Zeitz für Neuansiedlungen sowie Pendlerinnen und Pendler attraktiv zu machen, braucht es aus Sicht des Landes eine schnelle Zugverbindung.
Thüringen setze auf eine Elektrifizierung der Strecke, hieß es aus dem Ministerium zu dem mit 342 Millionen Euro veranschlagten Projekt. Ein Einsatz von Wasserstoffzügen, wie er zwischenzeitlich im Gespräch war, wäre dementsprechend nicht zielführend. Auf der Strecke seien Fahrten von Regionalexpress- und Regionalbahnzügen im Wechsel geplant. So könnten alle Halte bedient, aber auch schnelle Verbindungen zwischen den Zentren angeboten werden.
Die Züge der Strecke Leipzig–Gera nutzten im Jahr 2019 von Montag bis Freitag durchschnittlich rund 3000 Personen. Derzeit verkehren auf der Strecke jeweils zweistündlich Regionalexpress- und Regionalbahnzüge.
Die S-Bahn-Anbindung Leipzig-Merseburg ist nach Angaben des sächsischen Verkehrsministeriums ein eigenständiges Infrastrukturprojekt zwischen Sachsen und Sachsen-Anhalt. „Gemäß Streckenanteilen entfallen vom Projekt 49 Prozent auf Sachsen und 51 Prozent auf Sachsen-Anhalt.“ Die Bahnen sollen hier in Zukunft bis zu 160 Kilometer pro Stunde fahren. Ob der Leipziger Citytunnel Teil der Planung ist, blieb offen. Der Tunnel wird von den meisten Linien der S-Bahn Mitteldeutschland befahren.
Es handle sich bei der Zielsetzung 2035 um einen „Grobterminplan“, so das sächsische Ministerium. Baumaßnahmen zwischen Leipzig-Plagwitz und Zeitz sollen am Anfang des Projekts stehen. Sachsen und Sachsen-Anhalts drängten hier auf eine Umsetzung bis 2024.
Die Länder Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen wollen das mitteldeutsche S-Bahn-Netz erweitern. Konkret geht es um die Umsetzung der länderübergreifenden Strecken Leipzig–Zeitz–Gera und Leipzig–Merseburg.
Das erklärte Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) gegenüber der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung. Die Finanzierung für das Projekt sei gesichert und der Ausbau könne zeitnah erfolgen, heißt es.
Die Elektrifizierung der S-Bahnverbindung Leipzig–Zeitz–Gera soll dem Bericht zufolge 342 Millionen Euro kosten. Für eine Gleiskurve auf der Strecke Leipzig–Merseburg seien Kosten in Höhe von 130 Millionen Euro vorgesehen. „Für Zeitz und Merseburg bedeutet dies einen enormen Gewinn: Das tägliche Pendeln und die Anbindung an die Räume Leipzig und Gera wird sehr viel besser“, sagte Haseloff.
Sachsen-Anhalt und Sachsen hatten die Linien bei den Verhandlungen über den Braunkohleausstieg als Infrastrukturprojekt angemeldet. Inzwischen ist die Strecke im Gesetz verankert, damit übernimmt der Bund die Ausbaukosten. Die Betriebskosten müssen die Länder übernehmen. Fachleute gehen davon aus, dass Planungen und Bau etwa zehn Jahre dauern werden.
am Montag, den 12.07.2021 ging es für mich nach der Arbeit in die Nähe von Großkugel, auf Grund von Sperrungen ist die Strecke Leipzig - Halle derzeit Güterzug mäßig gut frequentiert.
Los ging es mit 193 386 von DBC mit einem gemischten Güterzug von Halle G. nach Tschechien.
"Mit dem Licht" war dann 487 001 von der SETG der erste Zug, hier mit einem vollen Hackschnittzug, in Richtung Borstel.
159 211 von SBW mit einem vollen Sandzug aus Kayna kam ebenfalls.
193 203 "Hidden Champion", eigentlich für TXL unterwegs, aber aktuell an RTB verliehen, hatten einen vollen BMW-Zug aus Leipzig-Seehausen am Haken.
186 437 mit einem Kesselzug, folgte ebenfalls in Richtung Halle (Saale).
159 006 von der Hvle mit einem vollen Bastal-Zug, aus Großsteinberg.
Den Abschluss bildete 159 010, ebenfalls von der Hvle, mit einem vollen Sandzug aus Sprotta.
So das wars von mir, bis demnächst
Grüße Mathias
Den Bonus bildet diesmal 245 023 mit dem Leer-IC aus Gera Hbf., aufgenommen in Leipzig-Lindenau, am 10.07.2021.
es wird immer schwieriger auf unseren Gleisen alte Loks im aktiven Dienst zu fotografieren, umso mehr freut man sich, wenn es klappt. Diese Fahrzeuge kamen in letzter Zeit Rund um bzw. in Leipzig angefahren.
228 585 (118 052) der ITL, war von Pirna nach Großkorbetha unterwegs, bei Leipzig-Thekla entstand dieses Foto am Abend des 07.05.2021.
Am 10.05.2021, hatte 155 137 (250 137) der LEG die Aufgabe diesen Kesselzug, von Stendell nach Bayern zu befördern, hier ist der Zug bei Brehna zu sehen.
Nur einen Tag später, am 11.05.2021, war 228 321 von CLR mit einem Schotterzug, von Lüptitz nach Saalfeld (Saale) unterwegs und wurde in Leipzig-Heiterblick abgepasst.
Am 21.05.2021 widmete ich mich der Verstärker S3 zwischen Leipzig Hbf. und Schkeuditz. Kurz vor Schkeuditz, war 143 168 an jenem Tag dafür eingeteilt
Eine Stunde später, selber Zug, diesmal am Containerbahnhof Leipzig-Wahren.
Bei Großkugel konnte am Abend noch die Leerfahrt nach Halle (Saale) dokumentiert werden.
Zum Ende des Monats, genauer gesagt am 31.05..2021, war 232 141 der WFL mit einem Schotterzug, von Lüptitz nach Finterwalde unterwegs. Wegen der Vollsperrung zu dieser Zeit, zwischen Eilenburg und Mockrehna, nahm der Zug den Weg via Taucha, siehe Foto.
Grüße Mathias
PS: War wäre ein Beitrag von ohne ein Bonusfoto, richtig "unvollständig", so gibt es diesmal 245 026 mit dem Leer-IC von Gera Hbf. nach Leipzig Hbf. zu sehen, bei Zitzschen, am 29.05.2021, ebenfalls Baustellenbedingt fährt der via Zeitz aktuell.
die MEG hat inzwischen auch drei Loks der BR 159 erhalten. Der Loktyp Eurodual ist derzeit mit ca. 40 Loks unterwegs in Deutschland und die Loks sind, so hört man sehr zuverlässig, wartungsarm und oft Störungsfrei.
Eigentlich sind die MEG-Eurodual für die Zementzüge Regensburg - Weiden - Leipzig - Rüdersdorf bestimmt, aber Sie kommen auch vor anderen Zügen zum Einsatz.
Alle drei Loks konnte ich nun doch innerhalb kürzester Zeit einmal fotografieren, als erste fuhr mit 159 217 mit dem Gaspendel, Buna - Böhlen vor die Linse, bei Großkugel am 21.05.2021.
Die zweite Lok, in Form von 159 225 kam mit dem Zementzug nach Regensburg, bei Zschortau am 29.05.2021.
Die letzte fehlende kam bereits zwei Tage später. 159 226 sauste allein in Leipzig-Wiederitzsch am 30.05.2021, in Richtung Schkeuditz.
Grüße Mathias
Als Bonus gibt es diesmal 1293 012, die Werbung für die Kooperation der ÖBB mit Lamborghini macht. SIe war mit einem Autoteilezug nach Mosel, in Großkorbetha am Abend des 15.05.2021 unterwegs.
Auch die Lok: "I am Einziganders" in Form von 193 366 von DB Cargo, konnte mit einem Containerzug nach Warschau, in Zschortau am 19.05.2021 fotografiert werden.
Mit den zweiachsigen O-Wagen und der Farbgebung der V100 könnte man wirklich denken man ist irgendwo in den 1980er Jahren gelandet.
Selten ein so stimmiges Foto gesehen, was in die alte Zeit passen würde. Es passt besser zusammen, also manche gekünzelte Fotoveranstaltung für elitäre Kreise.
Thema von Baureihe 143 im Forum Forum für die Straßenb...
Bad Schandau - Den Plan gibt es schon länger, die Machbarkeitsstudie ist brandneu: Die Kirnitzschtalbahn soll nach beiden Seiten verlängert werden. Vielleicht bekommt die Bahn sogar einen ultramodernen Wasserstoffantrieb.
Sie rattert und ruckelt auf der wahrscheinlich schönsten Straßenbahnstrecke Sachsens: die Kirnitzschtalbahn. Das soll sie auch weiterhin tun, aber auf einer wesentlich längeren Strecke.
"Das könnte ein Leuchtturmprojekt für die ganze Region werden", sagte Bad Schandaus Bürgermeister Thomas Kunack (43, WV Tourismus) gegenüber TAG 24.
Vor allem auch deshalb, weil das Gesamtkonzept in das künftige Verkehrsleitsystem für den Nationalpark Sächsische Schweiz eingebunden ist.
Und wie sehen die Pläne aus? Am gestrigen Mittwoch wurde die brandneue Machbarkeitsstudie in nichtöffentlicher Sitzung im Stadtrat Bad Schandau vorgestellt.
Kirnitzschtalbahn könnte künftig mit Wasserstoff betrieben werden
Die Strecke wird vom jetzigen Startpunkt im Kurpark Bad Schandau über die Elbe bis zum Nationalparkbahnhof verlängert (3,2 km).
Am anderen Ende, der jetzigen Endhaltestelle am Lichtenhainer Wasserfall, wird ebenfalls angestückt, zunächst bis zur Neumannmühle (4,6 km), perspektivisch sogar bis nach Hinterhermsdorf (5,2 km). Dort soll zudem ein großer Parkplatz entstehen.
Offen sind die Elbquerung und die Trassenführung im Zentrum von Bad Schandau. Dazu liegen mehrere Varianten vor.
Der Knaller: Die Bahn soll nach Möglichkeit mit Wasserstoff fahren. Dazu gibt es bereits ein Projekt in Leipzig. "Das wäre toll. Ich finde, man muss sich in Sachsen wieder an solche Projekte wagen", so der Sebnitzer Bürgermeister Mike Ruckh (56, CDU).
Amtskollege Thomas Kunack bremst. "Das ist erstmal nur eine Studie."
Öffentlich vorgestellt werden soll sie im Juni, eine Grundsatzentscheidung über die Realisierung dann 2022 fallen. Die Kirnitzschtalbahn darf also erst einmal so weiterrattern wie bisher.
am 04.04.2021 gab es wenige, aber trotzdem interessante Züge zu sehen in der Messestadt.
Den Anfang machten 142 118 + 142 150 der EGP mit ihrem kurzen Güterzug, aus Weimar nach Altenburg. Ein Bild entstand, als der Zug für ein paar Minuten am Halt zeigenden Signal warten musste und eins bei der Ausfahrt in Richtung Stötteritz.
Danach ging es nach Wiederitzsch, da aktuell der Gbf. eine Großbaustelle ist, wurde außerhalb davon Stellung bezogen. Kaum angekommen, kam mit 193 749 von ELL / Cargo-Motion, im Auftrag von PKPC, das Highlight angefahren, im ihrem Kesselleerzug, vom Prager Flughafen nach Großkorbetha.
Nach einer Ereignislosen Stunde, gab es noch 265 008 + 290 371 (das fahrenden Museumsauto) zu sehen, auf dem Weg nach Halle Gbf.
Zum Abschluss ging es noch nach Lindenau. Nach einer S1 in Form von 1422 122 / 622 kam ...
... dann der Leer-IC aus Gera Hbf. nach Leipzig Hbf., gezogen von 245 026.
Vorplanung für den Ausbau der Linie Nürnberg - Schirnding ist abgeschlossen
NÜRNBERG - Jetzt steht es fest: Die Modernisierung der 140 Gleiskilometer von Nürnberg über Marktredwitz bis Schirnding wird entlang der bestehenden Linie durch das Pegnitztal vorgenommen. Das Vorhaben hat es in sich. Insgesamt sind rund 5000 neue Oberleitungsmasten erforderlich und 142 Straßen- oder Eisenbahnbrücken müssen angepasst oder neu gebaut werden.
Die Weichen für die Elektrifizierung der Bahnstrecke durch das Pegnitztal sind gestellt.
Das Projekt ist seit Jahrzehnten angedacht. Im aktuellen Bundesverkehrswegeplan wird die Elektrifizierung von Nürnberg über Marktredwitz nach Hof beziehungsweise Schirnding im so genannten vordringlichen Bedarf aufgeführt, damit soll die Fahrdraht-Lücke auf der "Franken-Sachsen-Magistrale" zwischen Nürnberg, Leipzig/Dresden und Prag geschlossen werden. Insgesamt geht es um 186 Kilometer, die Kosten werden mit knapp 1,2 Milliarden Euro veranschlagt.
Nach Angaben der Bahn sind nun die Vorplanungen für die Modernisierung der Gleise zwischen Nürnberg und Schirnding abgeschlossen, die Vorzugsvariante steht fest: Der Ausbau soll entlang der bestehenden Strecke durch das Pegnitztal mit seinen vielen Brücken und Tunneln vorgenommen werden.
Damit sei ein wichtiger Schritt gemacht, meint Matthias Trykowski, Leiter Bahnausbau in Nordbayern. "Mit der abgeschlossenen Vorplanung haben wir einen Weg gefunden, die Elektrifizierung auf diesem anspruchsvollen Abschnitt zu realisieren. Hinter dem Team liegt eine arbeitsreiche und erfolgreiche Zeit. Auch die Region steht zu dem Projekt“, so Trykowski.
Tunnelvariante abgelehnt - In der Vorplanung wurde untersucht, wie die Elektrifizierung der Strecke realisiert werden kann. In Tunneln und bei niedrigen Straßenbrücken wurden verschiedene Varianten geprüft. Im Pegnitztal wurde als Alternative zum Ausbau der Bestandsstrecke auch ein rund 5,5 Kilometer langer Neubautunnel untersucht.
Er wurde von den Bürgermeistern im Pegnitztal im Sommer vergangenen Jahres entschieden abgelehnt, weil dadurch die Haltestellen Rupprechtstegen und Velden weggefallen wären und sie durch den dafür notwendigen Eingriff in die Geologie die Wasserversorgung von Vorra gefährdet sahen.
Laut Bahn wurde auch für die weiteren Tunnel im Fichtelgebirge der Bau neuer Tunnel zusätzlich zu den bestehenden geprüft. In der umfangreichen Variantenuntersuchung wurden nach Angaben der DB alle in Frage kommenden Möglichkeiten hinsichtlich der verkehrlichen und wirtschaftlichen Ziele sowie die Auswirkungen auf Menschen, Natur und Umwelt betrachtet.
Das Ergebnis: Die Vorzugsvariante ist überall der Ausbau der Bestandsstrecke, auch im Pegnitztal. Die Ergebnisse der Vorplanung sehen unter anderem folgende Maßnahmen vor: Entlang der rund 140 Kilometer langen Bahnstrecke sind rund 5000 neue Oberleitungsmaste erforderlich und 142 Straßen- oder Eisenbahnbrücken müssen angepasst oder neu gebaut werden.
Zehn neue Stellwerke - Weiterhin entstehen zehn neue Stellwerke und insgesamt sieben Bahnhöfe werden umgebaut. Durch die Elektrifizierung soll die Region neue Perspektiven im Personen- und Güterverkehr bekommen. Beispielsweise werde laut Bahn damit die Wiedereinführung von Fernverkehrszügen und eine Erweiterung der Nürnberger S-Bahn ermöglicht.
Wann mit einem Beginn der Arbeiten an der Elektrifizierung und einer Fertigstellung zu rechnen ist, steht aber noch nicht fest. In jedem Fall werden noch jahrelang Dieselzüge auf der Strecke fahren müssen.
Bundesweit fehlt bei rund 40 Prozent des insgesamt 33.000 Kilometer umfassenden Gleisnetzes der Fahrdraht, in Bayern ist sogar nur die Hälfte der Strecken elektrifiziert.
12,7 Milliarden Euro werden in das Schienennetz und die Bahnhöfe investiert. „Ein neues Netz für Deutschland“ sowie den „Grundstein für den Deutschlandtakt“ verspricht die Bahn – doch manche haben ihre Zweifel.
Mit Fahrgastrekorden kann die Deutsche Bahn in Pandemiezeiten nicht auftrumpfen, dafür mit einer Rekord-Bautätigkeit: 12,7 Milliarden Euro fließen 2021 in die Verbesserung der Infrastruktur. Diese Summe nannte der Konzern am Freitag in Berlin.
Noch nie zuvor wurde den Angaben zufolge so viel Geld für die Modernisierung, die Instandhaltung sowie für den Neu- und Ausbau des Schienennetzes und für die Bahnhöfe ausgegeben. Im vergangenen Jahr waren es 12,2 Milliarden Euro gewesen. „Wir bauen ein neues Netz für Deutschland und legen den Grundstein für den Deutschlandtakt“, sagte DB-Infrastrukturvorstand Ronald Pofalla. Man erhöhe das Tempo für die Sanierung und sorge für mehr Kapazität im Schienennetz.
Die private Konkurrenz goss etwas Wasser in den Wein. Auch in diesem Jahr würden seitens der DB keine zusätzlichen Strecken fertiggestellt, bemängelte der Geschäftsführer des Netzwerks Europäischer Eisenbahnen, Peter Westenberger, in einer Stellungnahme für die F.A.Z. Solche Kapazitätserweiterungen würden aber für das Wachstumsprogramm des Bundes und der Branche eigentlich benötigt.
1900 Kilometer Gleise und 140 Brücken Im laufenden Jahr umfassen die Bauvorhaben in Deutschland nach Angaben der Bahn mehr als 1900 Kilometer Gleise, mehr als 2000 Weichen, knapp 140 Brücken und rund 670 Stationen. Das Arbeitsprogramm „Neues Netz für Deutschland“ basiere auf vier Säulen, hieß es. Durch die Einstellung von Mitarbeitern, den verstärkten Einsatz von digitalen Bau- und Planungs-Werkzeugen, durch vorausschauende Instandhaltung und die Digitalisierung der Schiene werde „deutlich Tempo im Netz aufgenommen“.
Die Teams werden personell weiter aufgestockt, um alle Projekte umzusetzen: 2000 Ingenieure und Bauüberwacher sowie 1700 Instandhalter verstärken demnach die Personalreihen. Alleine für das Baumanagement moderner Bahnhöfe seien rund 20 Prozent mehr Mitarbeiter eingeplant. Damit will die DB wichtige Großprojekte künftig um bis zu ein Viertel schneller realisieren und effizienter umsetzen.
Schnellfahrstrecken wie die Verbindung Hannover–Würzburg stattet der Schienenkonzern zusätzlich mit rund 1300 smarten Sensoren an den Weichen aus. „Mit dieser vorausschauenden Instandsetzung werden Weichen und Gleise frühzeitig instand gesetzt, bevor eine Störung auftaucht“, hieß es. Bereits im vergangenen Jahr habe man mit „smarter“ Technik fast 5000 Weichenstörungen vermieden.
Erste vollautomatisierte S-Bahnen Auch sonst geht es mit der Digitalisierung des Schienenverkehrs voran. Im für den Güterverkehr sehr wichtigen Verkehrskorridor Rhein-Alpen werden erste Abschnitte mit dem modernen europäischen Zugleitsystem ETCS ausgestattet, wie die DB erläuterte. Im Oktober fahren den Angaben zufolge in Hamburg erste Fahrzeuge hochautomatisiert auf einem digitalisierten Abschnitt der S-Bahn.
Umfangreiche Bauaktivitäten hemmen üblicherweise den normalen Betrieb. Dem will der Verkehrskonzern mit besserer Planung und zusätzlicher Bauinfrastruktur wie Ersatzbrücken und Ausweichgleise entgegenwirken. All dies solle 2021 bewirken, dass sich Baustellen „weit weniger für die Kundinnen und Kunden bemerkbar machen“, versprach die DB. Generell seien Störungen im Netz heute schon auf dem niedrigsten Wert seit Beginn der Aufzeichnungen. Durch vorausschauende Instandhaltung würden Fehler frühzeitig erkannt und behoben, so die Begründung.
Zu den wichtigsten Bauvorhaben gehören nach Angaben der Deutschen Bahn in diesem Jahr:
Der Infrastrukturausbau auf den Strecken Nürnberg–Erfurt, Berlin–Dresden, Braunschweig–Wolfsburg (Weddeler Schleife) sowie im Knoten Köln Die Sanierung der Schnellfahrstrecke Hannover–Würzburg im Abschnitt Kassel–Göttingen Erneuerungsarbeiten auf der Strecke Hamburg–Berlin sowie zwischen Frankfurt am Main und Mannheim (Riedbahn) Die Inbetriebnahme der elektrifizierten Strecke Ulm–Friedrichshafen In den Hauptbahnhöfen Frankfurt am Main, Stuttgart, Hannover und München realisiere man die größten Umbauarbeiten der Unternehmensgeschichte, hieß es. Kleine und mittlere Bahnhöfe sollen modernisiert und verschönert werden.
danke für die "Russen-Videos", schön wären mal ein paar Ortsangeaben dazu. Weil so manche Stelle gut aussieht und man dort selber mal etwas machwn würde.
Schkopau - Die Diesellok steht quer zu den Schienen, das Führerhaus des umgekippten Traktors ist eingedrückt. Die Bilder von der Unglückstelle lassen die Wucht der Kollision erahnen, die sich am Mittwochmorgen an einem unbeschrankten Bahnübergang zwischen Burgliebenau und Lössen ereignet hat.
Ein in Richtung Süden fahrender leerer Güterzug rammte dort am Übergang eines Feldwegs kurz vor Lössen gegen 8.10 Uhr den Traktor, schleifte diesen und seien Anhänger noch einige Meter mit. Dabei erlitt der Lokführer des Güterzuges leichte, der Traktorfahrer schwere Verletzungen. Er wurde laut Polizei per Rettungshubschrauber in ein Klinikum gebracht. Zur Unglücksursache konnte das Revier Saalekreis zunächst keine Angaben machen.
Feuerwehr mit Großaufgebot am Unglücksort
Die alarmierte Feuerwehr war am Morgen mit einem Großaufgebot zur Unfallstelle ausgerückt. Wie Einsatzleiter Marcus Heller erklärte, seien anfangs bis zu 45 Kräfte der Schkopauer Wehren im Einsatz gewesen. Im Laufe des Vormittags sei die Zahl reduziert worden, dafür rückte die Berufswehr aus Halle an, um die Lage von oben zu dokumentieren. „Jetzt sichern wir die Einsatzstelle ab und stellen den Brandschutz sicher“, sagte Heller am späten Vormittag. Eine Spezialfirma pumpe den Diesel der Lok ab. Deren Betreiberfirma kümmere sich um die Bergung.
Der erwartete Bergekran soll die Lok und drei entgleiste Waggons zurück auf die Schienen heben. Der entstandene Sachschaden an der Bahn beläuft sich nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei auf knapp zwei Millionen Euro. Hinzu kämen 50.000 bis 150.000 Euro am Schaden. (mz)
Der Vertrag mit dem Bahnunternehmen “Abellio” für das sogenannte Dieselnetz Sachsen-Anhalt (DISA) wird vermutlich vorzeitig bereits zum Jahresende 2023 aufgelöst und damit 9 Jahre früher, als die eigentliche Vertragslaufzeit dauert. Das berichtet die MZ. Abellio, eine Tochter der Niederländischen Staatsbahn, hatte finanzielle Nachforderungen von 100 Millionen Euro erhoben. Mit der Vertragsauflösung geht eine Neuausschreibung der Leistungen einher.
Abellio betreibt zwei Netze in Sachsen-Anhalt. Beim Elektronetz werden unter anderem die Verbindungen von Halle nach Naumburg und Sangerhausen betrieben. Doch im Dieselnetz sind offenbar die Verluste, die Abellio einfährt, viel höher. In diesem Netz rollen unter anderem Züge von Halle nach Goslar und Bernburg. Für dieses Netz hatte Abellio den Zuschlag für rund 6,50 Euro pro Streckenkilometer bekommen. Der teuerste Anbieter hatte laut MZ mit mehr als 8 Euro kalkuliert. Doch zu diesem Abellio-Dumpingpreis sind die Strecken nicht zu betreiben. So gab es in den vergangenen Jahren einige tarifliche Anpassungen für das Personal, die Abellio in seiner Kalkulation nicht eingeplant hatte.
die Firma DetlaRail mit ihren 143ern ist Rund um Leipzig nicht gerade oft anzutreffen, trotzdem gelangen mir in diesem Jahr ein paar Aufnahmen "vor der Haustür".
143 963 ausgeliehen von DB Regio an DeltaRail machte den Anfang für mich. Sie war auf dem Weg in Richtung Mannheim, hier in Leipzig-Heiterblick, am 11.02.2020.
Das Wetter wollte auch im Frühjahr nicht so, als 143 931 ebenfalls einen Containerzug bespannte, das war am 10.03.2020.
143 931 + 143 069 waren auf dem Rückweg nach Frankfurt (Oder), bei Wölplern, am Abend des 11.04.2020.
143 864 + 143 179 auf dem Weg wieder in Richtung Westdeutschland, in Leipzig-Wiederitzsch, am 17.05.2020.
143 864 +143 931 wieder mal mit einem Containerzug, auf dem nach Frankfurt (Oder), bei Taucha, am 28.07.2020.
143 931 diesmal mal mit einem Gaskesselzug aus Böhlen, bei Leipzig-Thekla, am 18.08.2020.
143 864 +143 650 mit einem Containerzug nach Nürnberg, in Leipzig-Heiterblick, am 28.09.2020.
Zu guter letzt, 143 326 von DB Regio Südost und 143 864 von DeltaRail, als vorweihnachtliches Geschenk an die Fotografen, in Leipzig-Heiterblick, am 23.12.2020.
So das war es von mir fast, bis demnächst ...
Grüße Mathias
PS: Auch die Loks von RegioJet waren in diesem doch in vielerlei Hinsicht ungewöhnlichen Jahr, mal in Deutschland an Güterzügen unterwegs.
386 203 von RegioJet, verliehen an Rail Transport Stift (RTS) und unter einer von der Firma IGE bestellten Trasse in Deutschland, war Sie mit einem Schwenkdachwagenzug von Lovo-Chemie auf dem Weg nach Nördlingen. In Leipzig-Wiederitzsch, am 12.05.2020 gelang das erste Foto.
Ein paar Tage später, war die Lok wieder unterwegs durch Mitteldeutschland, wieder auf Weg nach Bayern wurde Sie diesmal in Großkorbetha, am 17.05.2020 fotografiert.