seit dem 01.01.2024 werden die Kreideschlammzüge aus Kroatien nach Schwedt von RTB Cargo gefahren. Sie haben die Leistung von SETG übernommen und fahren die Züge derzeit mit den Zweikraft Lokomotiven aus dem Hause Stadler. Auch der Fahrweg via Schwandorf - Hof - Leipzig wurde angepasst. So ist es möglich die Züge in der Messestadt zu fotografieren.
Am 18.01.2024 war 159 256 "It's a Grainy Day" von LTE im Auftrag für RTBC unterwegs und wurde an der Flügelsignalreihe in Leipzig-Schönefeld fotografiert, als auch eine ganze Menge Schnee lag.
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Einige Zeit später am 11.02.2024 hing 159 259 "Grainbow" ebenfalls von LTE im Auftrag für RTB am Zug und wurde an der gleichen Stelle abgelichtet.
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Bonus: Am 05.02.2024 war 202 646 (112 646) von TRG auf dem Weg von Eisenach nach Chemnitz. Ebenfalls im Güterbahnhof konnte die Lok mit ihren drei Reisezugwagen verewigt werden.
am 22.11.2023 war ich im Süden von Leipzig fotografieren. Grund waren die Ersatzloks am Kohlependel Profen - Küchwald.
Meine Reise begann in Elstertrebnitz. Doch den Reigen eröffnete an dem Tag der Kesselzug nach Gera mit 248 033 von Captrain / ITL.
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Im Block folgte dann der Leerkohlezug mit 159 239 der MEG nach Profen.
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Dann wurde die Fotostelle nach Pegau verlegt und es hieß warten. Zum Glück nicht all zu lange, dann fuhr 232 701 von Budamar mit dem vollem Kohlezug ab Profen und wurde fotografiert.
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Und dann ging es zur letzten Fotostelle bei Neukieritzsch. Nach dem erfolgten Fahrrichtungwechsel in Plagwitz konnte der Russe erneut mit dem Kraftwerk Lippendorf im Hintergrund aufgenommen werden.
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Kurz zuvor kam noch 293 023 von Press / MTEG mit diesen drei leeren Res-Wagen angefahren in Richtung Chemnitz.
Mit dem Fahrplanwechsel am 10. Dezember stehen einige Änderungen für den Nahverkehr im Land bevor. Zwischen Magdeburg und Stendal entsteht ein halbstündliches Zugangebot durch die Überlagerung der Linien RE20 und S1. Nördlich von Stendal verzweigt sich das Altmärker Y und ermöglicht montags bis freitags stündliche Fahrten nach Uelzen, Salzwedel und Wittenberge.
Zusätzliche Fahrten sind ebenfalls zwischen Stendal und Wolfsburg sowie zwischen Burg und Magdeburg vorgesehen. Damit wird montags bis freitags tagsüber ein durchgehender Stundentakt erreicht. Außerdem wird es rund um Naumburg ein neues Fahrplankonzept geben, bei dem der RE16 zwischen Halle und Erfurt auf einen täglichen Stundentakt verdichtet wird. Auch auf vielen anderen Linien bringt der neue Fahrplan Änderungen, mit denen sich vor allem Pendler vertraut machen sollten. Ziel ist es, eine bestmögliche Abstimmung zwischen Nah- und Fernverkehr zu erreichen.
Die Buslinien 380 (Salzmünde – Halle) und 471 (Aken – Dessau) werden zum 10. Dezember neu ins Landesnetz aufgenommen. Voraussichtlich ab Februar 2024 wird ein neues Plusbus-Konzept in der Elbe-Havel-Region das Angebot zwischen den Städten Stendal, Havelberg, Tangermünde und Genthin verbessern. Die Landesbuslinien 790 und 900 verkehren dafür im Stundentakt.
Der RE20 fährt montags bis freitags künftig stündlich zwischen Schönebeck-Bad Salzelmen und Uelzen; zwischen Schönebeck-Bad Salzelmen und Stendal Hbf überlagern sich der RE20 und die ebenfalls stündlich verkehrende S1 zu einem halbstündlichen Angebot.
In Stendal Hbf verzweigen sich die Bahnstrecken nach Uelzen (RE20) und Wittenberge (S1) Y-förmig, daher der Name „Altmärker Y“. Vom neuen Fahrplan des RE20 profitieren auch die kleinen Stati-onen in der Altmark: Pretzier, Fleetmark, Brunau-Packebusch und Kläden. Sie erhalten montags bis freitags stündliche Fahrt-möglichkeiten nach Uelzen, Salzwedel, Stendal und Magdeburg.
Am Wochenende verkehrt der RE20 alle zwei Stunden zwischen Magdeburg und Uelzen im Wechsel mit dem ebenfalls zwei-stündlichen neu eingeführten RE19. Der RE19 verkehrt stark beschleunigt und bietet mit kürzeren Reisezeiten in Magdeburg Hbf Anschlüsse zu den IC-Zügen Richtung Halle und Leipzig.
Der RE15 ersetzt im Abschnitt Leipzig Hbf – Saalfeld als täglich zweistündliches, schnelleres Verkehrsangebot den bisherigen RE42 (Leipzig – Naumburg – Jena – Nürnberg). Gegenüber dem RE42 zusätzlich bedient werden Bad Kösen und Bad Dürrenberg sowie Markranstädt und Leipzig-Möckern im sächsischen Bereich.
Der RE16 verkehrt statt bisher zweistündlich dann täglich stünd-lich, in diese Linie wurden die Angebote der bisherigen Linien RE17 (Erfurt – Naumburg) und RE18 (Erfurt – Naumburg – Halle) integriert.
Zwischen Halle Hbf und Merseburg Hbf werden Mo-Fr acht zusätzliche Fahrten ohne Zwischenhalte angeboten: Halle Hbf ab 13.47 Uhr, 14.47 Uhr, 15.47 Uhr, 16.47 Uhr und ab Merseburg Hbf 14.04 Uhr, 15.04, 16.04, 17.04 Uhr Konzept kann wegen mehrerer Baumaßnahmen voraussichtlich nur bis 7. April 2024 angeboten werden.
Sofern die Baumaßnahme Leipzig-Leutzsch – Markranstädt ab 08.04.2024 beginnt gilt dann: Entfall des RE15 im Abschnitt Leipzig – Naum-burg – Jena und zeitliche Anpassungen auf Teil-abschnitten der Linien RB20 und RB25 (Grund: eingleisiger Betrieb von April bis November 2024).
Zeitlich angepasstes RB-Konzept mit Korrespon-denz in Großkorbetha in Fahrtrichtung Halle und Leipzig sowie in Naumburg in Fahrtrichtung Erfurt und Jena/Saalfeld. Auf Teilabschnitten wird etwa 10 Minuten früher oder später gefahren. ab 09.06.2024 entfallen zusätzlich der RE16 im Abschnitt Naumburg (Saale) Hbf – Apolda/Weimar und die Korrespondenz zwischen RB20 und RB25. Aufgrund von Bau-maßnamen an den Saalebrücken zwischen Naumburg und Großheringen sowie Gleisarbeiten zwischen Großheringen und Apolda ist nur ein eingleisiger Betrieb möglich.
Angepasstes Konzept gegenüber Zeitraum ab 08.04.2024: RB20 fährt ebenfalls ohne Standzeit in Naumburg (Saale) Hbf oder Großkorbetha. Der Anschluss aus Leipzig nach Jena / Saalfeld in Naumburg (Saale) Hbf besteht weiter. Zur Gewährleistung des Anschlusses von Halle / Merseburg Richtung Weimar / Erfurt / Eisenach verkehrt der RE16 im Streckenabschnitt Halle (Saale) Hbf – Naumburg (Saale) Hbf temporär mit Halt an allen Stationen.
S2 und S8 Halle/Leipzig – Bitterfeld – Dessau Hbf/Lutherstadt Wittenberg (– Jüterbog) Im Abschnitt Lutherstadt Wittenberg Hbf <> Jüterbog müssen bei vier der sechs S-Bahn-Fahrten an Mo-Fr Halte entfallen, da die Fahrten auf der stark befahrenden Strecke Berlin – Halle/Leipzig sonst nicht mehr zwischen die Fernverkehrszüge passen würden. Das zweistündliche Grundangebot der RE-Linie 3 Lutherstadt Wittenberg – Berlin ist davon nicht berührt. Seit dem 09.01.2023 kurzfristig eingerichtete S8 um 22.29 Uhr ab Halle Hbf erhält zum Fahrplanwechsel im Dezember in Bitterfeld Anschluss an die S2 nach Dessau Hbf.
S9 Halle – Delitzsch – Eilenburg Linie durch Streckensanierung ab 29.03.2024 für den Rest des Jahresfahrplans massiv eingeschränkt insbesondere im Abschnitt Halle (Saale) Hbf – Delitzsch wechselnde Bauzustände, über längere Zeiträume Ersatz der S-Bahnen durch Busverkehr erforderlich.
RE8 Halle – Sangerhausen – Leinefelde RE8 hält neu auch in Roßla; damit bestehen in Kombination von RE8 und RE9 stündliche Fahrtmöglichkeiten ab Roßla in Richtung Halle und Nordhausen aufgrund der hohen Bautätigkeit auf dieser Strecke kann es jedoch sowohl in 2024, als auch in den Folgejahren vorkommen, dass der Halt Roßla zeitweise nicht stündlich bedient werden kann.
RE12/RB22 Leipzig – Zeitz – Gera zeitliche Anpassungen im Früh- und Abendverkehr insbesondere Fahrt ab Zeitz Ri. Gera 6:34 statt 6:54, Fahrt ab Zeitz Ri. Leipzig 5:12 statt 5:20 und 22:22 Uhr statt 22:15
RB33 Stendal – Tangermünde Im Zusammenhang mit der Einführung des „Altmärker Y“ werden auch die Fahrzeiten der RB33 angepasst Sie verkehrt zukünftig tagsüber in einem einheitlichen Stundentakt mit Abfahrten jeweils zur Minute 05 in Stendal Hbf und zur Minute 37 in Tangermünde.
RB35 Stendal – Wolfsburg Neu eingeführt werden montags bis freitags zusätzliche Fahrten Wolfsburg Hbf 9:50 – Stendal Hbf 10:51 und Stendal Hbf 11:06 – Wolfsburg Hbf 12:08; durch die Schließung dieser „Taktlücke“ besteht Mo-Fr tagsüber ein durchgehender Stundentakt.
RB40 Burg – Magdeburg – Braunschweig durchgehender Stundentakt montags bis freitags auch zwischen Burg und Magdeburg Hbf durch Schließen von „Taktlücken“: zusätzliche Abfahrten Magdeburg Hbf 9:31 und 11:31 und Burg 10:07 und 12:07
RB47 Magdeburg – Bernburg – Halle Über große Teile des Fahrplanjahres 2024 finden Baumaßnahmen zwischen Magdeburg Hbf und Magdeburg-Buckau statt; die meisten Linien können trotzdem verkehren, die Züge der Linie RB47 müssen jedoch im zweiten Halbjahr (08.06. – 14.12.2024) größtenteils zwischen Calbe Ost und Magdeburg Hbf ausfallen ersatzweise können auf diesem Abschnitt die Züge der Linie RE30 genutzt werden.
RB76 Weißenfels – Zeitz zeitliche Anpassungen im Früh- und Abendverkehr zur Gewährleistung möglichst vieler Anschlüsse in Weißenfels und Zeitz.
RB77 Naumburg Ost – Wangen ab 08.04.2024 „Taktknoten“ zur Minute 30 in Laucha mit entsprechend zeitlicher Anpassung aller Fahrten in Naumburg (Saale) Hbf Anschlüsse RB20 und RB25 in/aus Richtung Halle/Leipzig und Erfurt / Jena die Fahrt 7:24 ab Wolfsburg Hbf hält zusätzlich in Uchtspringe, Vinzelberg und Möringen, dafür entfällt die nachfolgende Fahrt Gardelegen 8:22 – Stendal Hbf 8:51
RB78 Querfurt – Merseburg (– Halle) Alle Fahrten werden um wenige Minuten angepasst. DB Netz plant im Zeitraum 08.04. – 28.06.2024 Baumaßnahmen, in dieser Zeit muss der Verkehr auf der Gesamtstrecke Merseburg Hbf – Querfurt durch Busse ersetzt werden.
»Wir reißen die bisherigen Pläne auf jeden Fall«: Die Kosten für das Bahn-Projekt Stuttgart 21 steigen laut Insidern auf rund elf Milliarden Euro. Die Frage, wer die Mehrkosten trägt, beschäftigt längst Gerichte.
Die Kosten für das umstrittene Bahnhofsprojekt Stuttgart 21 erhöhen sich erneut um fast zwei Milliarden auf nun rund elf Milliarden Euro. Das berichten die Nachrichtenagentur Reuters und die Deutsche Presseagentur übereinstimmend unter Berufung auf informierte Kreise. Das habe eine neue Kostenschätzung ergeben.
In der Vergangenheit hatte es immer wieder Kostensteigerungen gegeben. Erst kürzlich war in einem Geheimpapier der Bahn die Rede von Mehrkosten in Höhe von 614 Millionen Euro gewesen, die zu neuen Gesamtkosten von fast zehn Milliarden führen würden.
Laut den neuen Zahlen steigt der Preis für das Mammutprojekt gegenüber der Kalkulation zu Baubeginn 2010 auf weit mehr als das Doppelte. Man plane zusätzlich einen Puffer von 500 Millionen Euro ein, wodurch der Finanzierungsrahmen bei knapp 11,5 Milliarden Euro liege, zitierte Reuters mit den Zahlen vertraute Personen.
Ein Bahn-Sprecher wollte sich zu den Berichten nicht äußern. Bei einer Sitzung des Lenkungskreises von Stuttgart 21 hatten die Projektpartner aber jüngst betont, mit weiteren Kostensteigerungen zu rechnen.
»Die Indizien, dass wir den Kostenrahmen nicht halten können werden, haben sich so weit verdichtet, dass wir jetzt intern dringend darüber diskutieren müssen«, sagte der Infrastrukturvorstand der Deutschen Bahn, Berthold Huber am vergangenen Freitag. Es seien erhebliche Kostensteigerungen in allen Gewerken zu verzeichnen. Mit der Kostenentwicklung des Projekts soll sich der Aufsichtsrat der Bahn am 18. Dezember befassen.
Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann sagte, bei einzelnen Ausschreibungen habe es Kostensteigerungen von 100 bis 200 Prozent gegeben. »Wir reißen die bisherigen Pläne auf jeden Fall«, sagte der Grünenpolitiker.
Als Grund für die Kostensteigerung führe das Management vor allem die allgemeine Steigerung von Baukosten gerade in den vergangenen beiden Jahren an, sagte ein Insider. Hier sei ein Plus von um die 30 Prozent zu verzeichnen. Vor Gericht streiten sich die Projektpartner bereits darüber, wer die Mehrkosten von S 21 bezahlen muss.
Stuttgart 21 sieht im Kern eine Verlegung des Stuttgarter Kopfbahnhofs unter die Erde und eine Anbindung an Hochgeschwindigkeitsstrecken durch Tunnel vor. Auch der Stuttgarter Flughafen bekommt so eine Verbindung.
Bahn hält an Eröffnung bis Ende 2025 fest Am Standort der bisherigen Station sollen die Flächen im Stuttgarter Talkessel unter anderem für Wohnungen genutzt werden. Das Vorhaben war schon in der Planungsphase heftig umstritten. Die Kosten lägen in keinem Verhältnis zum Nutzen für den Verkehr, wandten Kritiker ein. Nach Baubeginn stießen immer wieder Demonstranten und Polizei zusammen, es gab viele Verletzte. Die Proteste mit teils weit über 50.000 Menschen führten letztlich zu einer Volksabstimmung im Jahr 2011 in ganz Baden-Württemberg. Etwa 60 Prozent sprachen sich damals für den Weiterbau aus.
Auch der Eröffnungstermin musste wiederholt korrigiert werden. Kurz nach Baubeginn war noch von 2019 die Rede. 2018 wurde dann der Startpunkt bis Dezember 2025 genannt. Ein Bahn-Sprecher betonte nun, man halte weiterhin an diesem Zeitrahmen fest.
Rund um die Mitte-Deutschland-Verbindung gibt es viele offene Fragen. Am Mittwoch gab die DB bisher interne Informationen zu der Zugstrecke, ihrer Finanzierung und dem Stand der Bauarbeiten bekannt.
Die Bahn AG hatte eingeladen. Der Treffpunkt für interessierte Bürger: unterhalb des Wasserturms, auf dem Gelände des ehemaligen Bahnbetriebswerkes Gera.
Roland Schlegel ist Projektleiter der DB Netz AG. Er und sein Team haben in einem kleinen Saal eine Leinwand und Monitore aufgebaut, Faltblätter ausgelegt und ein großes Banner aufgespannt. Auf dem ist der gesamte Baubereich mit vielen Einzelbaustellen zu überblicken. Und das ist gut so, denn den Überblick zu behalten, war nie ganz einfach bei diesem Langzeitprojekt - den Bauarbeiten auf der Mitte-Deutschland-Bahnverbindung. Und er weiß: Es gibt viele Fragen aus der Bevölkerung, wie die 115 Kilometer Bahnstrecke von Weimar bis zur Landesgrenze zu Sachsen ausgebaut und modernisiert werden.
Langer Atmen für kurze Bauabschnitte Die Bauarbeiten für eine Eisenbahnlinie zwischen Weimar und Gera hatten vor 150 Jahren begonnen. Ganze drei Jahre brauchte man damals, bis die ersten Züge rollen konnten. So ein Tempo bei einem Bahnbauprojekt ist heute unvorstellbar. Ein Beispiel dafür sind zwei kurze Streckenabschnitte der Mitte-Deutschland-Bahn, auf denen bis heute das zweite Gleis fehlt: zwischen Papiermühle und Hermsdorf und bei Gera. Es geht um zwei Mal fünf Kilometer - über die seit Jahrzehnten diskutiert wird.
Viele Berufs- und Studienpendler, die die Bahn heute regelmäßig nutzen, können es sich vermutlich nicht vorstellen: Schon 1993 war der Ausbau der Mitte-Deutschland-Schiene im Bundesverkehrswegeplan eingestuft worden als ein "vordringlicher Bedarf". Dann begann ein Hin und Her um die Finanzen und um die Frage, was wirklich nötig sei.
Erst 2017 konnte Thüringen dem Bundesverkehrsministerium die Zusage abringen, dass die Strecke zwischen Weimar und Gößnitz wirklich elektrifiziert wird. Für die zwei Mal fünf Kilometer, auf denen das zweite Gleis gebraucht wird, übernahm das Land Thüringen alle Kosten, um das notwendige Baurecht vorzubereiten. Ob dann die eigentlichen Bauarbeiten vom Bund finanziell gefördert werden - das ist noch immer offen.
Vorarbeiten bei Gera angelaufen Ronald Schlegel ist es völlig klar: Vor ihm im Saal sitzen durchaus ungeduldige Menschen. Sie hoffen, dass er endlich mal aus dem Nähkästchen plaudert: Wann wird nun wo gearbeitet? Wie wirken sich die Bauarbeiten für Anlieger, Grundstückseigentümer und Unternehmen an der Strecke aus? Was hat sich überhaupt getan, seit der letzten Info-Veranstaltung vor einem Jahr?
Schlegel berichtet über die Vorbereitungen für die Bahnstromversorgung, ohne die eine elektrischer Zugbetrieb nicht möglich ist. Da sei im vergangenen Jahr die Variante gefunden worden, wo dieser Energieanschluss entlangführen soll. Der Standort für das sogenannte Bahnstrom-Unterwerk in Gera-Tinz sei festgelegt. Bis dorthin nutze man auf sechs Kilometer Länge auch eine schon bestehende Leitungstrasse und zum Teil vorhandene Masten des Energienetzbetreibers TEN.
"Wir müssen so weniger Flächen in Anspruch nehmen. Und wir umgehen zwei geschützte Gebiete im Norden von Gera", sagt Schlegel. Für dieses Vorhaben werden nun alle Unterlagen für das Planfeststellungsverfahren eingereicht, das 2024 beginnen soll. Was heißt: Ab 2027 kann für die Bahnstromversorgung gebaut werden…
Bauzeit bringt Streckensperrungen 24 Monate dauere so ein Planfeststellungsverfahren, erklärt Schlegel. Und daran können die Planer der Bahn auch nichts ändern. Umso wichtiger, dass sie die Unterlagen für den ersten Strecken-Bauabschnitt von Weimar bis Jena inzwischen auch beim Eisenbahn-Bundesamt eingereicht haben.
Die Zielsetzung: Auf diesem Streckenabschnitt soll der Verkehr ab Dezember 2028 unter Strom rollen. Deshalb werde es 2027 eine zehn Monate lange Totalsperre für den Zugverkehr geben. Denn die Gleisanlagen sind dann auch Bautransportwege. Unter anderem, um auf der Ilm-Brücke bei Weimar arbeiten zu können. Dort bleibt die alte Brückenkonstruktion mit ihren sechs Bögen erhalten.
Auf dem über 37 Meter hohen Viadukt werde aber die Fahrbahnplatte für beide Gleise komplett erneuert. Wegen der unvermeidbaren Vollsperrung müsse für die Reisenden ein anderes Fahrangebot erarbeitet werden: Der Schienenersatzverkehr werde bis Mitte nächsten Jahres ausgearbeitet. Dazu habe inzwischen ein Arbeitskreis von Bahn und Thüringer Landesamt für Bau und Verkehr seine Arbeit begonnen.
Brücken, Bahnsteige und Bahnhofshalle im Blick der Planer Vorbereitet würden mit Geld vom Land Thüringen derzeit Bahnsteigverlängerungen, unter anderem an den Ostthüringer Haltepunkten in Töppeln und in Kraftsdorf.
Für Liebhaber des historischen Bahnhofgebäudes in Gera hat Ronald Schlegel eine gute Nachricht: Die denkmalgeschützte Bahnsteighalle wird nicht verändert. Es werden zwei Oberleitungsmasten dort geplant - aber ohne gestalterische Veränderungen am Bauwerk.
Nur zwei, drei Bahnfahrminuten entfernt ist noch nicht so klar, wie mit der Eisenbahnbrücke über die Weiße Elster umgegangen werden kann. Auch dort ist nach dem Zweiten Weltkrieg als Reparationsleistung für die Sowjetunion das zweite Gleis entfernt worden. Die leeren Brückenpfeiler stehen noch im Flussbett. Ob sie wieder überbaut werden können, das ist noch nicht endgültig geklärt.
Außerdem ist im Brückenbereich die Thüringer Landgesellschaft als Planer tätig, um den Hochwasserschutz zu verbessern. Ronald Schlegel sagt, wie bei allen alten Bauten im Streckenbereich fänden umfangreiche Untersuchungen statt, damit Statik, Standsicherheit und Lebensdauer gesichert werden können.
Nadelöhr Richtung Sachsen wird beseitigt Die gesamte Strecke von Jena bis nach Gößnitz soll im Dezember 2030 für Elektroloks befahrbar sein. Dabei wird es aber östlich von Gera in Richtung Sachsen bei einem Gleis bleiben. Die Fahrgastzahlen und die Streckenbelegung reichen dort nicht aus, um die Finanzierung für ein zweites Gleis zu rechtfertigen, heißt es. Trotzdem wird es in diesem Bereich eine bauliche Herausforderung geben: Bei Ronneburg muss ein Tunnel verschwinden, durch den die Züge seit 1968 rollen.
Die Röhre ist relativ kurz, aber sie ist für die Elektrifizierung ein Nadelöhr. Denn für eine Überspannung des Schienenweges mit einer Oberleitung ist kein Platz im Tunnel. Über ihn führt bisher die Kreisstraße 115. Für sie muss nun ein neuer Verlauf gefunden werden. Und für die künftige Böschung im jetzigen Tunnelbereich sind noch Erkundungsbohrungen fällig, um die Stabilität zu gewährleisten.
Kostenrahmen noch nicht überschritten Natürlich kommt dann aus der öffentlichen Runde noch eine Frage: Wie steht es eigentlich um die Kosten für das Projekt Mitte-Deutschland-Bahn? Schlegel räumt ein, dass natürlich niemand sagen kann, ob die derzeit auf höchster Ebene laufenden Gespräche über den Bundeshaushalt auf das Bahnbauprojekt Auswirkungen haben werden. Er sagt aber auch: Wir bewegen uns im bisher vorgesehenen Rahmen. Das sind ungefähr 600 Millionen Euro.
Thema von Baureihe 143 im Forum Alle anderen Länder
RegioJet, das größte private Eisenbahnverkehrsunternehmen in Mitteleuropa, gibt seinen Sieg bei der größten öffentlichen Ausschreibung in der Geschichte der tschechischen Eisenbahn bekannt. Der Vertrag über 3,3 Mio. km pro Jahr betrifft die Übernahme des Betriebs auf den elektrischen Strecken in der Region Ústí nad Labem. Der Betrieb soll im Dezember 2026 aufgenommen werden und der Vertrag hat eine Laufzeit von 15 Jahren.
RegioJet unterbreitete das wirtschaftlich günstigste Angebot und bot einen Preis von 212,5 CZK (8,7 EUR) pro Kilometer, der deutlich unter der ursprünglichen Schätzung von 280 CZK pro Kilometer lag. Dieses günstige Angebot war ausschlaggebend für die Auftragsvergabe, bei der sich RegioJet gegen die etablierten Unternehmen České dráhy und Arriva durchsetzte.
Radim Jančura, Eigentümer von RegioJet, kommentierte den Zuschlag: "RegioJet hat das Ziel, innerhalb von zehn Jahren die größte Fluggesellschaft zu werden. Seit Dezember läuft die Möglichkeit der Auftragsvergabe ohne Ausschreibung aus, die im Einklang mit der europäischen Gesetzgebung steht. Diese Änderung erfordert, dass in den nächsten zehn Jahren alle Eisenbahndienste, die jetzt größtenteils von der ČD durch Direktvergabe erbracht werden, erneut ausgeschrieben werden müssen. RegioJet hält derzeit 10 % des Marktanteils, und wir streben an, jedes Jahr bis zu 5 % zu gewinnen. Dieser erfolgreiche Wettbewerb, durch den die Region Ústí nad Labem gegenüber der Annahme 3,5 Milliarden CZK einsparen konnte, ist Teil dieser Strategie."
Radim Jančura fügt hinzu: "Bisher haben wir aus finanziellen Gründen vor allem ältere Züge gekauft, aber seit diesem Jahr konzentrieren wir uns ausschließlich auf die Anschaffung neuer Züge. Aller Anfang ist schwer. In unserem Fall war die Anschaffung älterer Wagen der wirtschaftlich sicherste Weg für einen erfolgreichen Start des Unternehmens."
Dieser Auftrag ist ein wichtiger Meilenstein für RegioJet, denn es ist der zweite Großauftrag des Unternehmens in der Region Ústí nad Labem. Das Unternehmen betreibt bereits mehrere elektrische Züge in der Region, darunter die Strecken von Ústí nad Labem nach Děčín und von Ústí nad Labem nach Most. In diesem Jahr erhielt RegioJet auch den Zuschlag für den Betrieb von Zügen auf der Linie R9 von Prag nach Brno. Die Strecke wird mit modernen Niederflureinheiten bedient, die für eine Geschwindigkeit von 200 km/h ausgelegt sind und auch auf Teilen von Hochgeschwindigkeitsstrecken eingesetzt werden können.
Die Ausschreibungsbedingungen verlangten nicht den Einsatz neuer Züge, aber RegioJet wird 23 neue PESA Elf.eu-Niederflureinheiten einsetzen, die alle technischen Anforderungen erfüllen - einschließlich einer Mindestgeschwindigkeit von 160 km/h, ETCS-Ausrüstung und der Möglichkeit, bis zu drei Einheiten gleichzeitig zu verbinden. Diese hochmodernen Züge bieten den Fahrgästen erstklassige Annehmlichkeiten wie Klimaanlage, WLAN, USB-Steckdosen, 230-Volt-Steckdosen, ein Erste-Klasse-Abteil und ein Ruheabteil, und die meisten Sitze sind einander gegenüber angeordnet (mindestens 70 %).
Ausgeschriebene Linien
• U1 Děčín - Ústí nad Labem - Most - Kadaň • U2 Chomutov - Karlovy Vary (Karlsbad) • U3 (Děčín -) Ústí nad Labem - Litvínov • U32 Ústí nad Labem - Lysá nad Labem • U51 Ústí nad Labem - Klášterec nad Ohří • U54 (Děčín -) Ústí nad Labem - Roudnice nad Labem (- Hněvice)
Das Regionalzugangebot in Oberfranken, der Oberpfalz und dem östlichen Mittelfranken wird zum Fahrplanwechsel am 10. Dezember deutlich ausgebaut. Im Rahmen von Betriebsaufnahmen in fünf Regionalverkehrsnetzen bestellt die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG), die den Schienenpersonennahverkehr im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr plant, finanziert und kontrolliert, im Fahrplanjahr 2024 insgesamt 28,2 Millionen Zugkilometer bei den drei Eisenbahnverkehrsunternehmen DB Regio, Agilis und Länderbahn. In den meisten der dort gefahrenen fünf Netze gibt es umfangreiche Verbesserungen.
Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter bezeichnet das neue Angebot des Freistaats als großen und nachhaltigen Wurf für weite Teile Nordbayerns. "Das sind die massivsten Änderungen seit sechs Jahren. Die Fahrgäste kommen in den Genuss eines runderneuerten und stark verbesserten Angebots im Regionalverkehr. Angesichts der aktuell klammen Mittel im Schienennahverkehr ist das ein nicht selbstverständlicher Kraftakt. Aber es ist ein richtiger Schritt auf unserem Weg zum modernsten Bahnland Deutschlands."
Bärbel Fuchs, Geschäftsführerin der BEG, meint: "Die Züge fahren auf vielen Strecken nicht nur häufiger, es kommen auch neue oder modernisierte Fahrzeuge zum Einsatz, mit mehr Komfort und höheren Kapazitäten. Damit treffen wir auch den Nerv angesichts des Nachfrageplus, das durch das Deutschlandticket entstanden ist. Die Verbesserungen in den einzelnen Netzen haben wir so aufeinander abgestimmt, dass sich ein Angebot aus einem Guss ergibt, auch wenn verschiedene Unternehmen die Züge betreiben. So ergeben sich zum Beispiel stündlich schnelle Regionalexpress-Verbindungen auf der Oberfrankenachse zwischen Bayreuth / Hof und Bamberg / Coburg. Auch die Regionalbahnen fahren öfter, auf vielen Zweigstrecken schließen wir dadurch Taktlücken."
Da sich ab 10. Dezember bei vielen Verbindungen die Abfahrts- und Ankunftszeiten sowie vereinzelt sogar die Zugbezeichnungen ändern, empfehlen Minister Bernreiter und Fuchs den Fahrgästen, sich rechtzeitig vor Fahrtantritt über die Fahrplanauskunft zu informieren, und legen dabei insbesondere die Nutzung der in diesem Halbjahr eingeführten neuen Mobilitäts-App des Freistaats namens "MoBY" ans Herz.
Zu den wichtigsten Verbesserungen im Fahrplan ab 10. Dezember zählen folgende Änderungen:
• Zwischen Nürnberg und Bamberg - der nachfragestärksten Strecke im nordbayerischen Nahverkehr - fahren die Züge des "Franken-Thüringen-Express" (Linien RE 14, 19, 20, 28) ganztägig an allen Wochentagen jede halbe Stunde, überwiegend mit großzügigen barrierefreien Neufahrzeugen vom Siemens-Typ Desiro HC ("High Capacity"). Allein auf dieser Strecke bedeutet das 20 Prozent mehr Regionalexpress-Züge als bisher und täglich über 10.000 zusätzliche Sitzplätze.
• Hinzu kommen auf der Strecke Nürnberg - Bamberg je nach Abschnitt bis zu drei S-Bahnen pro Stunde. Forchheim wird erstmals zu den Hauptverkehrszeiten morgens und abends durch S-Bahnen im 20-Minuten-Rhythmus mit Erlangen und Nürnberg verbunden.
• Mit den Desiro-HC-Zügen fährt der RE 14 zwischen Nürnberg und Saalfeld über Ludwigsstadt im Stundentakt bis gegen Mitternacht. Die bisherige Verlängerung Saalfeld - Leipzig entfällt, da DB Fernverkehr ein verbessertes Intercity-Angebot zwischen Nürnberg, Jena und Leipzig einrichtet.
• Auch die zweistündlichen RE-Linien ab Bamberg Richtung Schweinfurt und Würzburg (RE 20) und ab Lichtenfels Richtung Coburg und Sonneberg (RE 28) verkehren mit den Neufahrzeugen. Zwischen Bamberg, Lichtenfels und Sonneberg wird zudem das Zugangebot am Abend verbessert.
• Neu ist der tägliche Stundentakt der Regionalbahn zwischen Bamberg und Kronach (RB 25), die an allen Stationen hält. Gemeinsam mit dem RE 14 nach Saalfeld sind ab 10. Dezember zwischen Bamberg und Kronach zwei Züge pro Stunde unterwegs.
• Nürnberg und Bayreuth werden erstmals auch am Wochenende im Halbstunden-Rhythmus mit Neigetechnikzügen verbunden (RE 30, 32 und 38). Außerdem gibt es zusätzliche Früh- und Abendzüge.
• Die RE-Verbindung Hof - Nürnberg wird wie bislang im zweistündlichen Wechsel über Bayreuth (RE 30) beziehungsweise Marktredwitz (RE 31) geführt. Die Stundenlagen beider Linien werden aufgrund der Einführung eines neuen Fahrplankonzepts bei der RE-Linie 2 Hof - München (s. u.) getauscht. Zwischen Hof, Bayreuth und Nürnberg verkehren zusätzliche Spätzüge.
• Für die Region Kulmbach entsteht erstmals eine stündliche Direktverbindung mit Neigetechnikzügen über Pegnitz nach Nürnberg (RE 32, RE 38) sowie über Lichtenfels nach Bamberg (RE 35, RE 38) mit Regionalexpress-Anschluss nach Würzburg und ICE-Anschluss Richtung München.
• Bayreuth und Bamberg sind über die Linien RE 38 und RE 32 / 35 erstmals stündlich in einer guten Stunde Fahrzeit miteinander verknüpft. Auch neue Frühverbindungen machen das Zugangebot zwischen den beiden größten Städten Oberfrankens attraktiver.
• Ein Stundentakt mit Reisezeiten von rund eineinhalb Stunden entsteht zwischen Hof und Bamberg über die Linie RE 35 (Direktverbindung) und die Linien RE 30 / RE 38 mit bahnsteiggleichem Umstieg in Trebgast.
• In Neuenmarkt-Wirsberg entsteht ein neuer Taktknoten zur vollen Stunde: Hier sind zweistündlich die Linien RB 24 Coburg - Bayreuth und RB 99 Neuenmarkt-Wirsberg - Hof verknüpft und sorgen für neun zusätzliche Reisemöglichkeiten am Tag zwischen West- und Ost-Oberfranken.
• Erstmals gibt es eine lückenlose stündliche Verbindung zwischen Nürnberg, Kirchenlaibach und Marktredwitz (RE 31) sowie zwischen Marktredwitz und Cheb (RE 33). Allerdings muss übergangsweise für ein Jahr bis zur Fertigstellung neuer Signaltechnik in Marktredwitz zwischen Nürnberg und Cheb umgestiegen werden: im zweistündlichen Wechsel in den RE 33 Marktredwitz - Cheb oder in die RB 95 Marktredwitz - Cheb - Hof.
• Der RE-Verkehr Nürnberg - Amberg - Schwandorf (RE 40) und Nürnberg - Weiden - Neustadt (Waldnaab) (RE 41) wird künftig ohne Taktlücken bis Mitternacht angeboten. Zwischen Amberg und Regensburg verkehrt der RE 40 stündlich bis gegen 21 Uhr und bietet damit auch einige neue Verbindungen zwischen Schwandorf, Maxhütte-Haidhof, Regenstauf und Regensburg.
• Die Region Hof profitiert unter anderem von Regionalbahnen im stündlichen Wechsel zwischen Münchberg und Hof (RB 98 und RB 99, letztere bis Hof-Neuhof) zusätzlich zu den RE-Linien 30 und 35. Die abendliche Taktlücke zwischen Hof und Bad Steben (RB 97) wird geschlossen.
Neues Fahrplankonzept für RE-Linien München - Hof und München - Prag
• · Der RE 2 München - Regensburg - Hof mit der DB Regio als neuem Betreiber verkehrt künftig unabhängig von der weiterhin von der Länderbahn betriebenen Linie RE 25 München - Regensburg - Prag. Der Freistaat erwartet sich von der Trennung der beiden Linien eine spürbar höhere Zuverlässigkeit, da das verspätungsanfällige Flügeln und Kuppeln in Schwandorf entfällt.
• Die neue Taktlage von Hof nach München bedingt um rund 60 Minuten versetzte Abfahrts- bzw. Ankunftszeiten in Hof, Marktredwitz, Wiesau und Weiden. Das Angebot am frühen Morgen und am späteren Abend wird deutlich verbessert. Von Schwandorf nach Landshut, Freising und München ergibt sich dadurch erstmals eine stündliche RE-Direktverbindung. Bisher gibt es das Angebot nur zweistündlich.
• Um die beliebte Reisekette München - Regensburg - Leipzig weiterhin zweistündlich anbieten zu können, werden die Abfahrtszeiten der von der Erfurter Bahn betriebenen Regionalbahnlinie RB 13 Hof - Gera - Leipzig um eine Stunde verschoben.
Start der 2. Betriebsstufe bei der S-Bahn Nürnberg
• Mit dem Fahrplanwechsel ändern sich bei den Linien S1, S2 und S3 die Durchbindungen. Die S1 fährt künftig auf der Strecke Bamberg - Nürnberg - Neumarkt, die S2 auf der Strecke Roth - Nürnberg - Hartmannshof, die S3 verbindet Nürnberg und Altdorf.
• Die Abfahrtszeiten auf den Ästen nach Neumarkt und Altdorf verschieben sich um 10 Minuten sowie in Hartmannshof um 30 Minuten.
• Neben der Angebotsverdichtung auf der S1 (s. o.) ermöglicht das neue Konzept einen 20-Minuten-Takt ohne Taktabweichungen zwischen Nürnberg und Neumarkt.
• Die Linien S4, S5 und S6 bleiben wie gehabt.
Vorübergehende Ersatzkonzepte für RE 32 Nürnberg - Bayreuth - Coburg und RB-Verbindung Hof - Selb-Stadt; Streckensperrung Fürth - Bamberg
• Aufgrund von nicht rechtzeitig realisierten Infrastrukturmaßnahmen durch die bundeseigene DB Netz AG ist der Bahnhof Coburg für den RE 32 übergangsweise leider nicht anfahrbar. Bis 8. Juni 2024 wenden die Züge dieser zweistündlichen Linie daher in Creidlitz. Von dort ist ein Schienenersatzverkehr nach Coburg eingerichtet. Ergänzend fährt ein Expressbus ohne Zwischenhalte zwischen Lichtenfels und Coburg, der alle Anschlüsse in den Knoten Coburg und Lichtenfels erreicht.
• Zwischen Hof und Selb-Stadt ist im 1. Halbjahr 2024 mitunter ein Umstieg in Selb-Plößberg nötig, da die RB 95 Hof - Cheb - Marktredwitz zunächst nicht wie geplant mit der RB 96 Hof - Selb-Stadt bis Selb-Plößberg vereinigt verkehren kann.
• egen baubedingter Sperrung vom 10. bis 16. Dezember 2023 wird der verbesserte Verkehr auf der Strecke Nürnberg - Bamberg erst eine Woche nach dem Fahrplanwechsel aufgenommen und vorher im Schienenersatzverkehr erbracht.
Die Züge werden komfortabler und bieten höhere Kapazitäten
• Die DB Regio verbessert im Auftrag des Freistaats mit barrierefreien vierteiligen Desiro-HC-Fahrzeugen für den "Franken-Thüringen-Express" den elektrischen RE-Verkehr besonders im westlichen Oberfranken sowie im mittelfränkischen Verdichtungsraum und in die benachbarten Regionen in Unterfranken und Thüringen. Weitere sechsteilige und ebenfalls barrierefreie Desiro-Züge werden ab dem Sommerfahrplan 2024 auf der neuen RE-Linie Nürnberg - Coburg - Erfurt über die Schnellfahrstrecke zum Einsatz kommen. Diese erreichen eine Spitzengeschwindigkeit von 190 km/h.
• Im Neigetechniknetz Expressverkehr Nordostbayern erneuert die DB Regio nach und nach das Interieur der bewährten Dieselneigetechnikzüge VT 612 und stattet sie unter anderem mit einem neuen Fahrgastinformationssystem, mit Videoüberwachung und kostenfreiem WLAN aus. Die Zahl der Bahnhöfe mit Hublift wird von zwölf auf 22 ausgeweitet. Dort können Rollstuhlfahrer nach Anmeldung bei der Mobilitätsservicezentrale in die Neigetechnikzüge ein- und aussteigen.
• Auf der Linie RE 2 setzt die DB Regio ausschließlich klimatisierte Doppelstockzüge mit Niederflureinstieg ein und verbessert damit Reisekomfort, Platzkapazität und Barrierefreiheit auf dieser Linie.
• Agilis ergänzt im Netz Regionalverkehr Oberfranken die Regio-Shuttle-Flotte um zusätzliche Fahrzeuge, unter anderem für den grenzüberschreitenden Verkehr nach Tschechien, und stattet die Flotte mit einem neuen Fahrgastinformationssystem und kostenfreiem WLAN aus.
Erweiterung des Verkehrsverbunds Großraum Nürnberg (VGN)
Neben den Verbesserungen im Fahrplan profitieren die Fahrgäste in Nordostbayern auch von einer Vereinfachung der Tarife durch die Ausweitung des VGN-Verbundtarifs: Ab 1. Januar 2024 wird ganz Oberfranken zum VGN gehören. Ab diesem Tag gelten die Verbundangebote auch in den oberfränkischen Landkreisen Coburg, Hof, Kronach, Kulmbach und Wunsiedel im Fichtelgebirge sowie in den kreisfreien Städten Coburg und Hof. Ebenfalls hinzu kommt am 1. Januar 2024 der Landkreis Tirschenreuth in der Oberpfalz.
Die Länder Mecklenburg-Vorpommern, Freie und Hansestadt Hamburg sowie Schleswig-Holstein haben eine Vergabeentscheidung zur nachfragestarken Regionalexpresslinie 1 (RE1) getroffen, die Mecklenburg-Vorpommern mit der Metropolregion Hamburg verbindet.
In dem seit Oktober 2022 laufenden Vergabeverfahren wurde ein Betreiber ab Dezember 2027 über eine Laufzeit von 14 Fahrplanjahren bis 2041 gesucht. Berührt sind auch die Verkehre von und nach Lübeck. Diese werden nach dem Infrastrukturausbau im Zuge der Fehmarnbelt-Hinterlandanbindung ab Dezember 2029 auf umweltfreundliche elektrische Traktion umgestellt und werten mit den neuen Linien RE2 Rostock – Lübeck und RE4 Schwerin – Lübeck das Teilnetz OSTA weiter auf.
Für die Verkehre im Teilnetz OSTA haben zwei Bieter im Juli 2023 Angebote vorgelegt. Nach Ablauf der Rechtsmittelfrist steht fest, dass der Zuschlag fristgerecht erteilt werden kann: Den Zuschlag erhielt die DB Regio AG.
Schwerpunkt des Angebotes ist die Umstellung des Betriebs von bisher lokbespannten Doppelstockzügen auf neue überwiegend doppelstöckige Triebzüge, die künftig in den Größen Dreiteiler (= drei Waggons hintereinander), Fünfteiler und Achtteiler zum Einsatz gelangen. Die DB Regio AG wird dafür künftig die Züge „Coradia Stream“ des Herstellers Alstom einsetzen. Um für höhere Passagieraufkommen gerüstet zu sein, beauftragen die Länder die Option für jeweils ein zusätzliches Fahrzeug gleich mit dem Zuschlag, so dass von vornherein ein Fahrzeugpark von 18 Zügen (9 Fünfteiler und 9 Dreiteiler) beschafft werden kann. Diese Züge werden zwischen Hamburg und Büchen zu Hauptverkehrszeiten neu auch in Kombination aus Fünf- und Dreiteiler mit mehr als 720 Sitzplätzen verkehren. Nach Mecklenburg-Vorpommern hinein können weiterhin aufgrund begrenzter Bahnsteiglängen auf absehbare Zeit nur Fünfteiler (RE1) bzw. Dreiteiler (RE2, RE4) verkehren. Bahnsteigentwicklungsprogramme erfordern den zielgerichteten Austausch mit den Infrastrukturbetreibern, den die Länder fortführen werden.
Das Vergabeergebnis berücksichtigt zahlreiche Neuerungen wie beispielsweise zweistündlich umsteigefreie Verbindungen zwischen Rostock und Lübeck (RE2) sowie Schwerin und Lübeck (RE4), zudem mehr Halbstundentakte und einen Nachtverkehr zwischen Hamburg und Büchen. Weitere Leistungsverbesserungen ergeben sich auf der Strecke zwischen Schwerin und Rostock. Dort wird es, abgestimmt auf die neuen Linien RE2 und RE4 sowie Fernverkehrsangebote, täglich etwa ein stündliches Fahrtenangebot (teilweise mit Umstieg in Bad Kleinen) geben.
Ein ganzheitliches Ausstattungskonzept der Fahrzeuge inklusive frischem Fahrzeugdesign innen und außen nach dem Landeskonzept Mecklenburg-Vorpommern sowie WLAN sorgen für mehr Komfort der Fahrgäste. In den Bereichen Fahrgastinformation und Vertrieb werden Digitalisierung und Echtzeitinformation eine zentrale Rolle einnehmen. Beibehalten wird der bewährte Zugbegleitereinsatz auf allen Zugfahrten. Darüber hinaus ist Sicherheitspersonal im Teilnetz OSTA häufiger präsent.
„Wir wollen uns mit dem länderübergreifenden Teilnetz OSTA für die Zukunft rüsten. Ziel ist es, mit neuen, modernen Fahrzeugen und verdichteten Takten die Kapazitäten für alle Nutzergruppen auszubauen – mehr alltagstaugliche, umweltfreundliche Mobilität, die unsere norddeutschen Regionen verbindet“, sagt der Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Reinhard Meyer.
Dr. Anjes Tjarks, Hamburgs Senator für Verkehr und Mobilitätswende: „Die Mobilitätswende in Hamburg gelingt nur, wenn die Mobilitätswende in der gesamten Metropolregion gelingt. Das Deutschlandticket hat auch im Regionalverkehr die Nachfrage nochmal deutlich gesteigert. Daher ist es ein gutes Signal, wenn wir gemeinsam mit Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern den Hanseexpress zwischen Hamburg und Rostock weiter stärken. Wir werden den Fahrgästen ein qualitativ hochwertiges Angebot machen und insgesamt die Kapazitäten auf den Strecken auf mehr als 4 Millionen Zugkilometer im Jahr erhöhen.“
Claus Ruhe Madsen, Minister für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus des Landes Schleswig-Holstein: „Wir freuen uns über das Ergebnis der Ausschreibung, das auch für die Fahrgäste in Schleswig-Holstein erhebliche Verbesserungen bedeutet. Bei mehr Fahrtkomfort gibt es durch die bis zu achtteiligen Fahrzeuge deutlich höhere Sitzplatzkapazitäten. Mit mehr Halbstundentakten und einem Nachtverkehr wird Büchen besser an Hamburg angebunden. Das macht es noch attraktiver, von dem Auto auf die Bahn umzusteigen. So funktioniert Mobilitätswende.“
Pressemeldung Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit
Das Land Sachsen-Anhalt mit der Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt GmbH und die Deutsche Bahn haben eine gemeinsam finanzierte Machbarkeitsstudie für eine mögliche Reaktivierung der Strecke Barby – Güterglück beauftragt, deren Ergebnisse nun vorliegen. Die umfassende und fundierte Studie hat für die verkehrlichen, technischen, betrieblichen, naturschutzfachlichen und auch juristischen Aspekte sowohl Möglichkeiten als auch Risiken einer Reaktivierung herausgearbeitet.
Untersucht wurde dabei die Strecke Barby – Güterglück und im Sinne einer verkehrlich umfassenden Betrachtung auch die Zulaufstrecke Schönebeck – Abzweig Seehof – Barby sowie die Einfädelung in Güterglück auf die Strecke Magdeburg – Dessau. Ziel der möglichen Reaktivierung wäre eine Umfahrung des hoch ausgelasteten Knotens Magdeburg und damit dessen Entlastung. Der zweigleisige Streckenabschnitt Magdeburg – Biederitz könnte sich mittelfristig mit der angestrebten Verkehrsverlagerung auf die Schiene zunehmend zu einem Engpass entwickeln.
Fazit der Studie
Eine Reaktivierung der 2004 stillgelegten und anschließend freigestellten Strecke Barby – Güterglück würde in rechtlicher Hinsicht den Neubau einer Eisenbahnstrecke bedeuten. Dies hätte auch Auswirkungen auf den Zeit- und Kostenrahmen. Die Strecke führt im Bereich der Elbe durch mehrere Schutzgebiete, u. a. Flora-Fauna-Habitat, Biosphärenreservat. Daher ist ein Neubau sehr anspruchsvoll. Im Ergebnis zeigte sich auch, dass nur mittels eines umfassenden Ausbaus und dabei u.a. mit einer Dreigleisigkeit zwischen Schönebeck und Abzweig Seehof und einer Zweigleisigkeit zwischen Abzweig Seehof, Barby und Güterglück die verkehrlichen Anforderungen erfüllt werden können.
Allerdings zeigt die Studie sowohl zwischen Schönebeck und Abzweig Seehof als auch im Bereich der Ortslage Güterglück aufgrund der nahen Ortsbebauung trassierungstechnische Herausforderungen auf. Des Weiteren bedarf es laut Studie eines Neubaus einer mehrgleisigen Elbbrücke bei Barby. Die bestehende Brücke könnte nur mit hohem Aufwand für eine begrenzte Restnutzungsdauer ertüchtigt werden. Die mit dem gesamthaften Ausbau zwischen Schönebeck und Güterglück und der Reaktivierung des Abschnitts Barby – Güterglück einhergehenden Kosten werden derzeit grob auf rund 520 Millionen Euro geschätzt.
Martin Walden, Konzernbevollmächtigter der DB für Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen: "Die Machbarkeitsstudie hat gezeigt, dass eine Reaktivierung der Strecke Barby - Güterglück technisch möglich ist. Für einen nachhaltigen verkehrlichen Nutzen insbesondere für den Güterverkehr wäre zudem ein mehrgleisiger Ausbau und eine Elektrifizierung notwendig. Damit haben wir einen möglichen Lösungsansatz für eine gegebenenfalls notwendige Entlastung des Magdeburger Knotens erarbeitet."
Peter Panitz, Geschäftsführer der Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt GmbH: Gemeinsam mit der Deutschen Bahn haben wir eine Diskussionsgrundlage geschaffen, die zeigt, dass die Schaffung einer zusätzlichen Achse für den Güter- und den Personenverkehr grundsätzlich möglich ist. Es ist nun Sache des dafür verantwortlichen Bundes, abzuwägen, ob dies mit dieser Verortung Barby-Güterglück auch vor dem Hintergrund der dafür erforderlichen Kosten und Eingriffe weiterverfolgt wird oder alternative Lösungen gesucht werden. Die DB AG und das Land werden dazu das Gespräch mit dem Bund zu suchen.“
Weitere Schritte
Auf Basis dieser Ergebnisse werden das Land Sachsen-Anhalt und die Deutsche Bahn nunmehr den vertieften Austausch mit dem Bund hinsichtlich der Schieneninfrastrukturentwicklung im Knoten Magdeburg suchen. Dabei sollen auf Basis der Verkehrsprognosen und des Deutschlandtaktes mögliche Engpässe diskutiert und etwaige Lösungsmöglichkeiten im Großraum Magdeburg betrachtet werden. Dies könnte alternativ zur bislang untersuchten Elbquerung bei Barby auch ein viergleisiger Ausbau der Strecke zwischen Magdeburg-Neustadt und Biederitz über die Magdeburger Herrenkrugbrücke sein. Die gemeinsame Machbarkeitsstudie zur möglichen Reaktivierung der Strecke Barby – Güterglück wird dabei einfließen und eine geeignete Grundlage für die Bewertung bieten.
Hintergrund
Mit dem stetig steigenden Verkehrswachstum auf der Schiene hat die DB seit 2019 begonnen zu prüfen, welche Reaktivierungspotentiale es in den einzelnen Bundesländern gibt. Dieses Vorgehen deckte sich mit einer von Allianz pro Schiene und dem VDV initiierten Diskussion über die Reaktivierung stillgelegter Eisenbahnstrecken.
am 26.09.2023 waren zwei Züge mit "alten Loks" angekündigt. Dazu passte das Wetter also raus an die Strecke.
Bei Leipzig-Thekla ging es los, 143 175 von SRS mit einer langen Leine Ea-Wagen welche Richtung Tschechien gebracht wurden.
Dann ging es gleich weiter in den Gbf. Leipzig-Schönefeld, wo 187 347 den Reigen eröffnete mit einem Containerzug in Richtung Altenburg.
Dann wurde schon das Signal in die Gegenrichtung frei und 388 006 von CDC mit einem Containerzug aus ihrer Heimat nach Hamburg kam.
Kaum hatte der Containerzug den Gbf. passiert, rollten 248 071 von Flex im Dieselmodus + 223 011 von BRLL ein.
Da Gleis 7 jetzt besetzt war, musste die Class66 266 004 von Freigtliner via Gleis 2 in Richtung Engelsdorf passieren.
Jetzt kam es zum "treffen der Zweikraftloks". Aus dem Hause Stadler kam 159 226 der MEG / von RCM mit dem Cemex-Zementzug aus Regensburg in Richtung Rüdersdorf, während die Dualmode Vectron von Siemens jetzt im E-Modus warten musste, beide Loks fuhren dann in Richtung Böhlen aus.
Den Abschluss bildete dann die 202 302 (112 302) von ESL mit ihren drei Ea-Wagen auf dem Weg von Falkenberg (Elster) Gbf. nach Gera Gbf. Dies alles passierte im Gbf. innerhalb von 45 min., dass erinnerte an früher als der Gbf. Engelsdorf noch offen war und Cargo ihre Züge dort noch hin- und abfuhr.
Jetzt ist auch das dritte Los für das neue Mitteldeutsche S-Bahn-Netz, das 2026 in Betrieb gehen soll, vergeben. Die Verbandsversammlung des Zweckverbandes für den Nahverkehrsraum Leipzig (ZVNL) hat nach europaweiter Ausschreibung beschlossen, die Verkehrsleistungen aus dem Verfahren MDSB2025BEMU an die DB Regio AG zu vergeben. MDSB2025BEMU ist die neue Batterie-Zug-Verbindung zwischen Döbeln und Leipzig-Grünau.
Nach Einhaltung aller finanz- und vergaberechtlichen Fristen konnte der Zuschlag nunmehr verbindlich erteilt werden, so der ZVNL am Donnerstag, 27. Juli. Die Vergabe des Mitteldeutschen S-Bahn-Netzes MDSB I ist damit erfolgreich abgeschlossen.
MDSB2025BEMU umfasst die Verkehre der S-Bahn-Linie S 1 Leipzig-Miltitzer Allee – Leipzig City-Tunnel – Leipzig-Stötteritz – Borsdorf – Grimma – Döbeln. Die 1.555.155 Zugkilometer jährlich teilen sich der federführende ZVNL mit dem größeren Anteil von 1.346.932 Zugkilometern und der Zweckverband Mittelsachsen (ZVMS). Zum Einsatz kommen Fahrzeuge vom Typ Mireo Plus B von Siemens mit jeweils 100 Sitz- und 169 Stehplätzen.
Durch die neue Streckenführung der S 1 wird eine Direktverbindung zwischen der östlichen und westlichen Grenze des Verbandsgebietes mit Ausstiegsmöglichkeiten in der Leipziger Innenstadt geschaffen. Das bedeute eine deutliche Verbesserung der Nahverkehrsanbindung für die Bewohner der Großen Kreisstädte Grimma und Döbeln, insbesondere für Berufspendler, so die ZNVL. Bisher wird dieser Streckenabschnitt durch die Linie RB 110 bedient, die dann in der S1 aufgeht.
Voraussetzung für die Einbindung des Muldentals in das S-Bahn-Netz ist die Beschaffung von umweltschonenden, batterieelektrischen Schienenfahrzeugen (BEMU). Zu diesem Zweck hatte der ZVNL Ende 2021 die Gründung der ZVNL Schienenfahrzeug GmbH beschlossen, welche mit Strukturwandel-Fördermitteln 16 batterieelektrische Züge erwerben und an die DB Regio verpachten wird. Dieselbetriebene Züge, wie sie derzeit auf der nichtelektrifizierten Strecke Leipzig – Grimma – Döbeln im Einsatz sind, dürfen den City-Tunnel nicht durchfahren.
Die Verkehrsverträge mit DB Regio und Die Länderbahn für das Mitteldeutsche S-Bahn-Netz MDSB2025plus sowie mit DB Regio für die batterieelektrisch betriebene S-Bahn-Verbindung MDSB2025BEMU laufen vom 13. Dezember 2026 bis zum Fahrplanwechsel im Dezember 2038. Der Vertrag für das sogenannte MDSB II-Netz – unter anderem mit den S-Bahn-Linien S 2, S 8 und S 9 – gilt noch bis 2030.
die Taurus und Werbetaurus von DB Regio findest Du auf der RB 10 (Südkreuz - B. Hbf.-Tief - Nauen) und RB 14 (Terminal 5 - Stadtbahn - Nauen) und RE 2 (Nauen - Stadtbahn - Cottbus). Abweichungen auf andere Linien sind jederzeit vereinzelt möglich.
Thema von Baureihe 143 im Forum Alle anderen Länder
Das private Bahnunternehmen Regiojet ist wieder in der Gewinnzone.
So stieg der Umsatz im Geschäftsjahr 2022 auf 2,8 Mrd. CZK (117,7 Mio. EUR), das Bruttoergebnis lag bei 126 Mio. CZK (5,3 Mio. EUR). 2021 musste noch ein Verlust von 17 Mio. CZK verbucht werden. Die Fahrgäste sind laut Regiojet zurückgekehrt. Die höchsten Zuwächse von gut 150 % konnten für die Züge Prag – Wien – Budapest verzeichnet werden (650.000 Fahrten im Jahr 2022). Prag – Ostrava – Kosice erzielte 2,6 Mio. Fahrten (+10 %), der gesamte eigenwirtschaftliche Bahn-Fernverkehr knapp 5 Mio. Fahrten (+28 %). Damit lagen die Zahlen für Umsätze und Fahrgastaufkommen über den Zahlen von 2019. Obwohl auch die Bussparte von Regiojet zulegen konnte, schreibt Eigentümer Radim Jančura den Erfolg überwiegend der Bahnsparte zu. Die Bahn werde von Jahr zu Jahr besser, weshalb man die Busse von bestimmten Relationen abgezogen habe und dem Personal eine Umschulung auf Bahnberufe nahelegt.
RegioJet verzeichnet Rekordgewinne! Das Unternehmen gewinnt nach der Pandemie
RegioJet erzielte vor allem dank des Schienenpersonenverkehrs so hohe Gewinne
Das Transportunternehmen RegioJet hat bekannt gegeben, dass es sich vollständig von der Pandemiekrise erholt und erneut hohe Gewinne erzielt hat. Bemerkenswert ist, dass sowohl die Einnahmen als auch die Zahl der beförderten Passagiere Rekordwerte erreichten.
RegioJet verzeichnete Rekordgewinne Die gelben Züge und Busse von RegioJet beförderten insgesamt fast 11 Millionen Passagiere, davon sieben Millionen mit der Bahn (ein Anstieg von 40 % im Vergleich zum Vorjahr). Im Gegenzug beförderten Busse 3,8 Millionen Fahrgäste (ein Anstieg von 54 % im Vergleich zum Vorjahr). Nach Angaben des Portals Zdopravy beliefen sich die Gesamteinnahmen aus dem Bahn- und Busbetrieb des Verkehrsunternehmens im vergangenen Jahr auf 2,8 Milliarden CZK (530 Millionen PLN) im Vergleich zu 2,1 Milliarden CZK vor zwei Jahren (400 Millionen PLN), und der Bruttogewinn belief sich auf 126 CZK Millionen Kronen (24 Mio. PLN) im Vergleich zum Vorjahresverlust von 17 Mio. CZK (3,2 Mio. PLN).
RegioJet erzielte vor allem dank des Schienenpersonenverkehrs so hohe Gewinne . Den größten Anstieg der Fahrgastzahlen verzeichnete die Strecke Prag – Brünn – Wien – Budapest, die von 650.000 Personen genutzt wurde (ein Anstieg von 150 % im Vergleich zum Vorjahr). Die beliebteste Route ist die Nordlinie Prag – Ostrava – Košice,die im vergangenen Jahr von 2,6 Millionen Passagieren genutzt wurde (ein Anstieg von 10 % im Vergleich zum Vorjahr). Insgesamt nutzten im vergangenen Jahr fast fünf Millionen Passagiere die IC-Verbindungen von RegioJet (28 % mehr als im Jahr 2021). Die durchschnittliche Auslastung der Züge lag im vergangenen Jahr bei 85 %.
Kostensteigerung in der Branche Nach Angaben des Portals Zdopravy verzeichnete das Unternehmen auf den Hochgeschwindigkeitsstrecken im Rahmen der Gemeinwohlverpflichtung auf den Linien R23 und R8, die von RegioJet in der Region Ústecké betrieben werden, sowie auf der Strecke Brünn – Ostrava – Bohumín einen Anstieg der Passagierzahlen um 55 %, was einem Wert von 1,9 Millionen Passagieren entspricht. Die saisonale Bahnstrecke nach Kroatien, die RegioJet im dritten Jahr in Folge betreibt , beförderte im Jahr 2022 100.000 Passagiere.
Andererseits war das Unternehmen mit steigenden Kosten konfrontiert, insbesondere mit hohen Strompreisen, Lohnkosten und Zinssätzen. Nach Angaben des Vorstands von RegioJet geben gute Finanzergebnisse grünes Licht für weitere Investitionen in neue Waggons und Lokomotiven sowie den Ausbau des Verbindungsnetzes.
heute (03.04.2023) wurde die Übergabe-Runde Halle Gbf. - Engelsdorf - Zeitz - Halle Gbf. mit der wieder im Bordeauxroten 232 618 von DB Cargo gefahren. Auch ich wollte mir dies nicht entgehen lassen so direkt vor der Haustür, im Gbf. Leipizg-Schönefeld bezog ich dafür Stellung. Die Nordausfahrt bietet mit seiner Flügelsignal-Reihe dafür ein ansprechendes Ambiente, aber seht selbst.
diese Woche bot sich ein nettes Programm in der Messestadt. Am 06.02.2023 stand 101 110 "50 Jahre Intercity" in Leipzig Hbf.
Am 07.02.2022 kam mit 101 088 "Dampfbahn-Route-Sachsen" gleich die nächste Werbelok nach Leipzig, mit ihrem IC 2049 nach Dresden Hbf. war Sie unterwegs.
Am 08.02.2023 war es klirrend Kalt und im Gbf. Schönefeld stand ein DesiroHC für den Franken-Thüringen-Express abgestellt. Diese Zügen verkehren planmäßig ab Dezember 2023 zwischen Nürnberg und Sonneberg / Erfurt. In diesem eisigen Ambiente konnte 462 005 / 462 505 fotografiert werden.
43 Hauptstrecken will der DB-Konzern fünf Monate lang grunderneuern. Doch viele Umleitungsstrecken sind in schlechtem Zustand. Auf Fahrgäste wartet Kummer.
In Frankfurt am Main fand an diesem Donnerstag ein seit langem erwartetes Treffen der Bahnbranche statt. In einer vierstündigen Sitzung diskutierte die für das Gleisnetz zuständige Bahntochter DB Netz mit den im Eisenbahnverkehr tätigen Unternehmen einen bis ins Jahr 2030 reichenden Sanierungsplan für das deutsche Schienennetz.
Konkret sieht die Vereinbarung vor, welche Hauptstrecken zu welchem Zeitpunkt monatelang vollständig gesperrt werden. Der Vorschlag der Deutschen Bahn liegt dem Tagesspiegel Background vor.
Es geht um ein zentrales Versprechen von Verkehrsminister Volker Wissing. Der FDP-Politiker hatte im Sommer 2022 angekündigt, dass er die Bahn bis Ende des Jahrzehnts mithilfe einer Generalsanierung der überlasteten Hauptkorridore wieder zuverlässig machen will. Mit der Durchführung ist die DB Netz beauftragt.
Damit die Vollsperrungen den Bahnverkehr nicht deutschlandweit zum Erliegen bringen, ist eine umfangreiche Planung von Umleitungen für den Fern- und Güterverkehr notwendig. Für Ersatzfahrten im Nahverkehr braucht es zudem ausreichend Busse. Auch die verschiedenen Arbeiten an den Bahnstrecken – an den Gleisen, am Bahnschotter, an den Signalen und an der Oberleitung – müssen koordiniert werden.
43 Abschnitte mit 4200 Kilometern Gesamtlänge Zu der Radikalkur fürs Schienennetz gab es deshalb seit November 2022 bereits vier Abstimmungsrunden. Dem Tagesspiegel Background vorliegende Präsentationsfolien für das fünfte Treffen zur „Brancheneinbindung“ an diesem Donnerstag zeigen nun detailliert die Pläne der Deutschen Bahn.
Darin werden insgesamt 43 Strecken mit einer Gesamtlänge von circa 4200 Kilometern genannt, die bei einer in der Regel fünf Monate dauernden Vollsperrung runderneuert werden sollen. Zwischen dem großen Fahrplanwechsel im Dezember und Februar soll es jedoch keine Korridorsperrungen geben.
Bisher war nur bekannt, dass die Riedbahn zwischen Mannheim und Frankfurt als erste Hauptstrecke im zweiten Halbjahr 2024, direkt nach dem Ende der Fußball-Europameisterschaft, generalsaniert werden soll. Zudem hatte die Bahn kommuniziert, dass im Jahr 2025 die Strecken Hamburg-Berlin und Emmerich-Oberhausen folgen. Unter der Überschrift „streng vertraulich“ wird in den Folien nun aufgelistet, wann die übrigen Strecken in Angriff genommen werden sollen.
Für 2026 plant die DB nun die Sanierung der für den europäischen Güterverkehr entscheidenden Strecken Hamburg-Hannover sowie der sogenannten rechten Rheinschiene zwischen Troisdorf bei Bonn und Wiesbaden. Im ersten Halbjahr soll zudem die ICE-Strecke Köln-Hagen gesperrt werden. Auch die wichtigste Verbindung nach Österreich über Nürnberg, Regensburg und Passau will die Bahn in zwei Schritten sanieren.
2027 will die DB nach derzeitigem Stand in zwei Schritten die zum transeuropäischen Kernnetz gehörende Strecke München-Rosenheim-Salzburg sperren, außerdem die für Ostdeutschland entscheidende ICE-Strecke von Berlin nach Lehrte bei Hannover. Für noch mehr Probleme dürfte jedoch die Vollsperrung der sogenannten Ruhrgebiets-Banane zwischen Köln, Düsseldorf, Dortmund und Hamm mit ihrem besonders dichten Zugverkehr führen.
Die Anbindung des Hamburger Hafens könnte 2028 erneut im Fokus stehen, wenn die Strecken von Hamburg nach Bremen und Lübeck erneuert werden sowie die Streckenabschnitte zwischen Uelzen und Stendal und Stendal und Magdeburg. Außerdem will Bahn die linke Rheinscheine zwischen Hürth bei Köln und Mainz generalsanieren.
Erst am Ende des Jahrzehnts sind 2029 die international wichtigen Verbindungen zwischen Köln und Aachen sowie Forbach bei Saarbrücken und Ludwigshafen geplant. Außerdem ist die stark überlastete Strecke Fulda-Hanau für eine Generalüberholung vorgesehen. 2030 würden unter anderem noch die Hafenanbindung Recklinghausen-Münster-Bremen sowie die süddeutschen Strecken Ulm-Augsburg und Mannheim-Karlsruhe angegangen.
Verkehrsministerium kennt Bahn-Pläne nicht Die Deutsche Bahn erklärte dazu auf Anfrage: „Eine finale Entscheidung über die Korridore und die Reihenfolge möglicher Generalsanierungen ist noch nicht getroffen.“ Zugleich bestätigte eine Sprecherin des Konzerns, dass es sich um 43 Streckenabschnitte handele. Sie seien Teil des hochbelasteten Netzes und sollten nun zu einem Hochleistungsnetz ertüchtigt werden.
Die DB habe anhand der gemeinsam mit der Bahnbranche diskutierten Kriterien einen Vorschlag zur Auswahl und Reihenfolge der Streckenabschnitte entwickelt. „Dieses Arbeitspapier dient der DB als Grundlage für die weiteren Gespräche mit dem Bund.“ Der Plan der DB orientiert sich dabei im Grundsatz an den ohnehin seit Langem geplanten Sanierungsarbeiten. Durch das neue Konzept der Korridorsanierung soll es also möglichst wenige Änderungen geben.
Für mehr Qualität, Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit auf der Schiene sei ein neues Sanierungskonzept alternativlos, sagte DB-Infrastrukturvorstand Berthold Huber, nachdem der Tagesspiegel das Konzept veröffentlicht hatte. Er sei deshalb froh, dass man nun mit konkreten Vorschlägen in die Gespräche mit dem Eigentümer gehen könne. Beschlossen seien jedoch erst die bereits bekanntgegebenen Strecken. „Wie und wo es danach weitergeht, entscheidet der Bund.“
Das zeigt, dass die Pläne jetzt bekannt werden, ist misslich für den DB-Konzern. Denn mit dem Bundesverkehrsministerium von Volker Wissing sind die Streckensperrungen bisher nicht abgestimmt. Dabei gibt es derzeit kaum heiklere verkehrspolitische Vorhaben, da auf die Bürger:innen teilweise eine erhebliche Einschränkung ihrer Mobilität – im Nah- und Fernverkehr – zukommen dürfte.
So werden die ICE und Intercity zwischen Hannover und Hamburg und Hannover und Berlin wohl mindestens eine Stunde länger unterwegs sein, wenn die entsprechenden für 200 bis 250 km/h ausgebauten Hauptstrecken gesperrt sind.
Auch die Wettbewerbsbahnen im Güterverkehr befürchten starke Einschränkungen. „Wir haben Sorge, dass bei vielen der 43 geplanten Sanierungsabschnitte eine Umleitung von Güterverkehren im bestehenden Netz mangels geeigneter Strecken nicht möglich ist“, sagte der Geschäftsführer des Verbands Die Güterbahnen, Peter Westenberger, Tagesspiegel Background.
Bisher habe die DB diese Grundbedingung der Transporteure nur für einen Abschnitt, die Riedbahn, in Ansätzen durchgespielt. „Bekundungen, im Moment noch ungeeignete Umleiterstrecken etwa durch eine vorlaufende schnelle Elektrifizierung vorab zu ertüchtigen, sind bisher sehr allgemein und nicht belastbar.“
Ertüchtigung von Umleitungsstrecken hakt So kritisiert Westenberger, dass der zweigleisige Ausbau zwischen Uelzen und Stendal immer weiter nach hinten geschoben wird. Die DB Netz rechnet laut der Präsentation erst 2030 damit. Dabei werde diese sogenannte „Amerikalinie“ bei fast allen Vollsperrungen im Norden als Bypass benötigt, sagte Westenberger. Ohne zweigleisigen Ausbau befürchtet er ein jahrelanges „Kundenvergraulprogramm“ im Hinterlandverkehr des Hamburger Hafens.
Die Verzögerung hat die Deutsche Bahn vor Ort ausgerechnet mit den Korridorsanierungen begründet. Offenbar fehlen dem Konzern nun ausreichend Planer:innen, um auch den Ausbau des Schienennetzes weiter voranzutreiben.
Auch anderswo wird die Ertüchtigung der Umleitungsstrecken laut aktuellem Ausbauplan erst nach der Generalsanierung des entsprechenden Korridors fertig, wie aus der Präsentation von DB Netz hervorgeht. Zu mancher an sich wünschenswerten Elektrifizierung heißt es auch schlicht: „nicht gestattet“.
Als Notlösung will die Bahn deshalb auf sogenannte „Diesel-Shuttles“ setzen. Sprich: DB Netz will Güterzüge samt E-Lok mit Diesellokomotiven durch nicht elektrifizierte Abschnitte schieben.
Abstriche am Ursprungskonzept gibt es auch beim Zustand der Strecken nach der Generalsanierung. Für mindestens zehn Jahre sollten die Strecken danach baufrei sein. Doch derzeit will die DB Netz nur gut fünf Jahre ohne neue Baustellen fest zusagen. An dem Ziel, dass sich das ganze hochbelastete Netz von gut 9000 Kilometern 2030 in einem guten Zustand befinden soll, hält die Bahn allerdings fest.
Zehn Prozent davon seien bereits heute in einem guten Zustand, heißt es in der Präsentation. Bei rund 5000 Kilometern lasse sich eine „sehr gute Qualität“ durch eine „neue Bewirtschaftungsstrategie“ erreichen. Bleibt ein Rest von 4200 Kilometern – dort wird in den kommenden Jahren nun generalsaniert.
Ein weiterer Zug von Berlin nach Warschau, ein neuer Zug nach Krakau, irgendwann wieder direkt in die Ukraine: Viel mehr kam nicht heraus bei dem Treffen.
Der Wutausbruch kam unerwartet, und er fiel auf im gedämpften Ambiente des makellos renovierten früheren Kaiserbahnhofs in Potsdam. „Warum geht das nicht voran?“, rief Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer. „In Polen kommt vieles viel schneller voran als bei uns. So geht das nicht weiter“, sagte der CDU-Politiker am Mittwoch nach dem fünften Deutsch-Polnischen Bahngipfel. Beim Ausbau der Schienenverbindungen zwischen den beiden Ländern müsse es endlich einen „deutlichen Schub“ geben. Die Neuigkeiten, die nach dem internationalen Treffen in der DB Akademie am Park Sanssouci verkündet wurden, lassen sich an wenigen Fingern abzählen. An sehr wenigen.
Für knapp 30 Euro von Berlin nach Warschau, für rund 50 Euro von Berlin nach Krakau oder Danzig. Schon heute ist es möglich, bequem und ohne Stau direkt nach Polen zu reisen – in modernen klimatisierten Zügen und zum Teil mit Speisewagen, deren Speiseangebot bei weit gereisten Travellern regelmäßig gut abschneidet. Das grenzüberschreitende Zugangebot ist viel besser als zwischen Frankreich und Spanien oder zwischen Frankreich und Italien. Davon profitieren auch Berlin und Brandenburg.
Nach dem Bahngipfel in Potsdam bestätigte Andrzej Bittel, Infrastruktur-Staatssekretär in Polen, dass das Angebot auf grenzüberschreitenden Schienen etwas erweitert wird. Wie angekündigt steigt die Zahl der Eurocity-Zugpaare, die Berlin täglich mit Poznan (Posen) und Warschau verbinden, von fünf auf sechs. Dann wird es zwischen den beiden Hauptstädten annähernd einen Zweistundentakt geben. Am Mittwoch hieß es, dass das zusätzliche Zugpaar ab Juni 2023 verkehrt. Im DB-Navigator ist es ab 22. April enthalten.
Strecke nach Stettin wird bis 2026 ausgebaut und elektrifiziert Bittel teilte außerdem mit, dass es künftig eine zweite tägliche Zugverbindung zwischen Berlin, Krakau und Przemyśl an der Grenze zur Ukraine geben wird. In welcher Zeitlage das zusätzliche Fernzugpaar verkehrt und wann der Betrieb beginnt, wurde am Mittwoch nicht mitgeteilt. Nach Informationen der Berliner Zeitung soll es zum Fahrplanwechsel im Dezember 2023 erstmals ins Rollen kommen. Eine wesentliche Verbesserung.
Die neue Direktverbindung von Berlin in die südostpolnische Touristenmetropole und weiter in die Grenzstadt am San war dann aber auch schon die einzige echte größere Neuigkeit, die beim fünften Deutsch-Polnischen Bahngipfel verkündet wurde. Dass sich die Bahnreisezeit zwischen Berlin und Szczecin (Stettin) um 20 bis 30 Minuten auf 90 Minuten pro Weg verkürzen soll, ist schon länger bekannt. „Die Strecke wird bis Ende 2026 ausgebaut“, bestätigte Berlins Mobilitäts-Staatssekretärin Meike Niedbal.
DB Regio habe den Auftrag bekommen und werde einen Einstundentakt anbieten. Alle zwei Stunden fährt der neue RE9 direkt in die Hafenstadt, alle zwei Stunden muss in Angermünde in die RB66 umgestiegen werden. Im Vergleich zum bisherigen Angebot ist auch das eine große Verbesserung.
Usedom-Anbindung war kein Thema beim Bahngipfel Doch zu anderen Themen gab es am Mittwoch nichts Neues zu vermelden. So war von dem lange diskutierten, aber kürzlich wieder abmoderierten Plan, beim Wiederaufbau der Südanbindung der Ostseeinsel Usedom die Trasse über Świnoujście (Swinemünde) zu führen, in Potsdam keine Rede. Der Wutausbruch des sächsischen Ministerpräsidenten wiederum bezog sich darauf, dass die geforderte neue Fernzugverbindung zwischen Berlin und Südpolen, die mit Görlitz auch eine Stadt in Sachsen anbinden soll, weiterhin nicht in Sicht ist. „Osteuropa ist wichtig“, so Kretschmer. „Wir brauchen einen anderen Umgang miteinander.“ Doch der Bund halte sich zurück – wobei sich dieser immer wieder hinter Haushaltsrichtlinien und anderen Finanzthemen verstecke, kritisierte er.
In der Hauptstadt-Region hat die Bundesplanung ebenfalls einen blinden Fleck. Seit Jahren setzen sich die Länder Berlin und Brandenburg dafür ein, dass die Ostbahn zweigleisig ausgebaut und elektrifiziert wird. Am Mittwoch bekräftigte Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD), wie wichtig das Projekt sei. Die heutige Hauptverbindung nach Warschau über Frankfurt (Oder) stoße an Kapazitätsgrenzen.
Auf der schnurgeraden Ostbahn, die von Berlin über Strausberg, Küstrin-Kietz und über die Oder hinweg ins polnische Kostrzyn (Küstrin) hatte die DB wie auf anderen Trassen Weichen und Gleise abgebaut, als Hartmut Mehdorn Chef war. Heute drängen sich Pendler in überfüllten, oft viel zu kurzen Dieselzügen. Auch in Polen misst man der traditionsreichen Strecke große Bedeutung zu. Doch der Bund sieht das anders. Dabei hatte die Strecke nach Kostrzyn, die bis Mai 2023 wegen des Neubaus der Oderbrücke unterbrochen ist, von allen grenzüberschreitenden Trassen zwischen Deutschland und Polen stets die meisten Fahrgäste – aber mangels Fernzügen nur in Regionalzügen.
Die Ostbahn ist für den Fernverkehr unbedeutend – meint der Bund Das fällt ihr nun auf die Füße. Nach Ansicht des Bundes habe die Ostbahn nur Relevanz für den Nahverkehr, und der liege nun einmal in der Verantwortung der Bundesländer. Das schrieb Michael Theurer (FDP), Beauftragter der Bundesregierung für den Schienenverkehr, vor kurzem dem Berliner CDU-Politiker Christian Gräff, dessen Wahlkreis an der Trasse liegt. „Mangels Wirtschaftlichkeit für den Schienenpersonenverkehr und den Schienengüterverkehr“ konnte die Ostbahn nicht für den Bundesverkehrswegeplan 2030 berücksichtigt werden, heißt es in dem Brief weiter. Dies wäre die Voraussetzung für die Aufnahme ins Investitionsprogramm TEN-V.
Ein Unding, entgegnete Gernot Schmidt beim Deutsch-Polnischen Bahngipfel. Der SPD-Politiker ist Landrat in Märkisch-Oderland, einer Region, die an der Ostbahn liegt. Der Bund habe kein Konzept, wie die Verbindungen zwischen den beiden Ländern entwickelt werden sollen. „Es hakt beim Grundverständnis. Das frustriert mich“, klagte Schmidt am Mittwoch. „Wir müssen wissen, was wir wollen.“ Doch die Ostbahn komme in den Plänen der Bundesregierung nicht vor. Der Gipfel habe „kleine Verbesserungen“ gebracht, bilanzierte der Landrat. „Aber strategische Überlegungen fehlen.“
Als Touristen noch ohne Umsteigen von Berlin nach Masuren reisen konnten Sicher, in Europa gibt es diverse Länder, zwischen denen das Zugangebot viel schlechter ist als zwischen Deutschland und Polen. Trotzdem war Letzteres schon mal deutlich besser. So gab es Zeiten, in denen die beliebte Ferienregion Masuren sowie Städte wie Koszalin (Köslin) und Olsztyn (Allenstein) direkt von Berlin aus erreichbar waren. Doch der Interregio „Mare Balticum“ wurde im Jahr 2000 eingestellt, und der ebenfalls kaum beworbene Nachtzug, der während der Sommersaison 2007 über Mikołaiki (Nikolaiken) nach Ełk (Lyck) fuhr, verschwand nach deren Ende für immer aus dem Fahrplan. Immerhin kann man seit Ende 2012 wieder ohne Umsteigen mit der Bahn von Berlin nach Gdańsk (Danzig) und Gdynia (Gdingen) reisen, allerdings auf einer anderen Route.
Das direkte Nachtzugpaar D 448/449 Berlin–Kraków (Krakau) war bereits im Dezember 2004 gestrichen worden. Als Kurswagengruppe im Nachtzug „Stanislaw Moniuszko“, der Berlin und Warschau miteinander verband, tauchte die Krakau-Verbindung zwar später wieder auf. Doch Ende 2009 standen auch für diesen Zug die Signale endgültig auf Rot. Neun Jahre später konnte man erneut über Nacht von Berlin nach Krakau reisen. Doch die frühe Ankunft morgens um kurz nach 4 Uhr in Krakau war zu früh für Normaltouristen. So wurde die Kurswagengruppe Ende 2021 wieder auf dem Fahrplan gestrichen. Immerhin gibt es tagsüber wieder eine Verbindung, seit Ende 2020.
Es war einmal: im Schlafwagen nach Lemberg und ans Schwarze Meer Bis in die Nullerjahre hinein konnte man im Schlafwagen von Berlin-Lichtenberg ohne Umsteigen in die Ukraine reisen – etwa nach Odesa (Odessa), Lwiw (Lemberg) und Kyiv (Kiew). Wer heute mit der Bahn in das vom russischen Angriffskrieg betroffene Land reisen will, muss dagegen stets umsteigen, etwa in Warschau oder Przemyśl. Von einer Wiederaufnahme der direkten Verbindungen ist derzeit nicht die Rede - auch weil die ukrainische Bahn nur wenige Schlafwagen hat, die umgespurt werden können.
Doch beim Deutsch-Polnischen Bahngipfel wurde nicht ausgeschlossen, dass sie irgendwann erneut aufgenommen werden. „Ich hoffe, dass wieder Züge fahren – wenn die Waffen schweigen“, sagte Michael Theurer. Andrzej Bittel wurde deutlicher: „Ich bin mir sicher, dass es wieder direkte Verbindungen zwischen der Ukraine und Deutschland geben wird.“
Die Südanbindung der Ostseeinsel Usedom wurde von den Nazis zerstört, jetzt soll sie wiederbelebt werden. Doch nicht nur Inselbewohner reagieren mit Skepsis.
Ohne Umsteigen viel schneller als heute mit dem Zug von Berlin nach Usedom: Das könnte Anfang der 2030er-Jahre möglich sein, sagte Alexander Kaczmarek von der Deutschen Bahn (DB) der Berliner Zeitung. Das seit langem dahindümpelnde Projekt, eine brachliegende Schienenstrecke auf die Ostseeinsel wiederzubeleben, habe an Fahrt aufgenommen. Wenn es tatsächlich gelinge, werde die Reisezeit enorm schrumpfen, so der Bahn-Manager. „Dann dauert die Fahrt von Berlin ins Seebad Heringsdorf nur noch zwei bis zweieinhalb Stunden. Das ist mit dem Auto nicht zu schaffen,“ sagte er.
Berlin und Usedom: Das ist seit mehr als 150 Jahren eine stabile Verbindung. Die Sandstrände der sonnenreichen Insel gehören zu den Lieblingszielen vieler Hauptstädter. Wer klimafreundlich anreisen und sich Stau ersparen will, fährt mit dem Intercity Express (ICE) oder anderen Zügen zunächst nach Züssow. Dort übernehmen Dieseltriebwagen der Usedomer Bäderbahn (UBB) im Stundentakt, während der Saison sogar halbstündlich, die Beförderung in die Badeorte – von Ahlbeck bis Zinnowitz.
Allerdings dauert eine Umwegreise zum Beispiel von Berlin nach Heringsdorf in der Regel um die vier Stunden. Als Soldaten der deutschen Wehrmacht 1945 Teile der Karniner Hubbrücke sprengten, wurde die direkte Route unterbrochen. Seitdem liegt die Trasse, die bei Ducherow von der Hauptstrecke abzweigte und über die Stadt Usedom und Swinemünde nach Ahlbeck und Heringsdorf führte, größtenteils brach.
Sieben Kilometer lange Neubaustrecke durch den Wald geplant Seit vielen Jahren gibt es Bemühungen, die Südanbindung Usedoms wiederzubeleben. Doch mal ließ das Land Mecklenburg-Vorpommern Engagement vermissen, dann hieß es beim Bund, dass andere Projekte dringlicher seien. „Inzwischen ist der Tenor quer durch alle Parteien positiv“, sagt Alexander Kaczmarek, der Konzernbevollmächtigte der Bahn für Berlin und den Nordosten Deutschlands. Sowohl bei der Schweriner Landesregierung als auch den Parteien spüre die Bahn „Begeisterung“.
Wie berichtet hat das Bundesunternehmen im Auftrag des Landes eine Grundlagenuntersuchung erstellt. Ergebnis war, dass die Wiederinbetriebnahme der Südanbindung in Form einer eingleisigen elektrifizierten Strecke grundsätzlich möglich sei. Einer der drei Varianten wird der Vorzug gegeben.
„29 Kilometer würden auf der alten Trasse verlaufen, die weiterhin der Deutschen Bahn gehört und für den Bahnverkehr gewidmet ist“, erklärte Kaczmarek. Neben den Resten der Karniner Brücke ginge es über den Peenestrom. In Karnin, Usedom und Zirchow, unweit vom Inselflughafen gelegen, würden Stopps für den Regionalverkehr entstehen. Dann würde die Trasse landeinwärts schwenken.
Auf einer sieben Kilometer langen echten Neubaustrecke ginge es an Korswandt vorbei, wo ebenfalls ein Haltepunkt entstehen könnte, ins Seebad Heringsdorf. Der dortige Kopfbahnhof würde so umgebaut, dass zwei Bahnsteigkanten entstehen, an denen ICE-Züge in Einzeltraktion halten könnten. Dort würde die elektrifizierte Strecke enden. Wer weiterreisen will, würde in die UBB umsteigen – etwa nach Bansin, Koserow, Zempin und Zinnowitz, aber auch nach Ahlbeck und Świnoujście, ins einstige Swinemünde.
Wenn die Anschlussstrecke von Berlin nach Stralsund wie im Bundesverkehrswegeplan vorgesehen für Tempo 160 ausgebaut würde, ließe sich die Fahrzeit zwischen Berlin und Heringsdorf tatsächlich stark verkürzen, auf maximal zweieinhalb Stunden, so Kaczmarek. Doch die Südanbindung hat ihren Preis: Momentan rechnet die Bahn mit Planungs- und Baukosten von 700 Millionen Euro. Weil sie aber einen echten Mehrwert schaffen würde, rechnet Kaczmarek damit, dass das Vorhaben die anstehende Wirtschaftlichkeitsprüfung besteht. Wenn alles gut laufe, könnten in zehn Jahren die ersten ICE-Züge von Berlin nach Heringsdorf rollen, sagte er.
Trasse spart Polen aus – fünf Kilometer gespart Doch die Pläne stoßen auf Kritik. Wie berichtet wird zum Beispiel bemängelt, dass die nun geplante Trasse Polen ausspart und um Świnoujście, Hafenstadt und Tourismuszentrum mit mehr als 40.000 Einwohnern, herumführt. Das sei die Vorgabe des Landes gewesen, das sich mit den Nachbarn darauf verständigt habe, erklärte Kaczmarek. In Polen seien sowohl die alte als auch Teile einer Alternativtrasse überbaut worden. Zudem gab es den Eindruck, dass Interesse „gebremst bis nicht vorhanden“ war. Świnoujście werde mit Umsteigen in Heringsdorf gut erreichbar sein, sagte er. Die Trassenentscheidung erspare den Verantwortlichen komplizierte internationale Abstimmungen – und den Reisenden nach Heringsdorf rund fünf Kilometer Umweg.
Bürger, die an der alten Trasse ihr Wohnhaus oder Wochenendgrundstück haben, favorisieren andere Varianten. So könnte auf die Südanbindung verzichtet werden, wenn in Züssow eine Verbindungskurve angelegt und die heutige Strecke der Bäderbahn ausgebaut würde, sagen sie. „Aber dann bliebe der jetzige Umweg bestehen, und die Reisezeiten wären weiterhin nicht konkurrenzfähig“, entgegnete Kaczmarek. Zudem müsste die Strecke der UBB für den Fernverkehr umfangreich und kostspielig erweitert werden, weil die derzeitige Kapazität während der Saison bereits ausgelastet sei.
Der erste Bahntunnel in Mecklenburg-Vorpommern „Auf der geplanten neuen Strecke werden leise elektrische Züge verkehren“, so der Bahnmanager. Tempo 250 oder 300 werde es nicht geben. „Der Zugverkehr wird nicht wirklich stören.“ Dampfloks wie früher oder Erztransporte seien nicht in Sicht – es gebe überhaupt keinen Güterverkehr. Auch die Anwohner würden profitieren, wenn die Bahnverbindung von Berlin auf die Insel attraktiver würde. Ende Mai 2023 soll der Swinetunnel eröffnet werden. Dann werde es einfacher, mit dem Auto nach Usedom zu fahren – über Szczecin (Stettin). „Wenn man nicht will, dass die Insel im Autoverkehr ertrinkt, brauchen wir Bahnverkehr in einer ganz neuen Qualität“, sagte Kaczmarek.
Bei der Bahn ist man sich bewusst, dass die Neubaustrecke zwischen Zirchow, Korswandt und Heringsdorf durch einen sensiblen Bereich mit diversen Schutzgebieten und Seen führen würde. Wald müsste gerodet werden. Das Areal ist auch topografisch anspruchsvoll. Nicht ausgeschlossen ist, dass die Trasse den ersten Bahntunnel in Mecklenburg-Vorpommern bekäme. Dies alles trage dazu bei, dass die erwarteten Kosten der Südanbindung von 150 Millionen auf 700 Millionen Euro gestiegen sind.
Wie fällt die Wirtschaftlichkeitsuntersuchung aus? Beobachter fragen sich, ob das Projekt die anstehende standardisierte Bewertung unbeschadet übersteht. Weil sich der Verkehr auf die Saison konzentriert, könnten die erwarteten Fahrgastzahlen möglicherweise nicht reichen. Doch Alexander Kaczmarek erwartet, dass bei der Rechnung der Nutzen die Kosten übersteigt. „Bei solchen Untersuchungen haben Projekte, die in einem Umfeld mit vielen guten Nahverkehrsverbindungen stattfinden, schlechte Karten. In diesem Fall ist das Umfeld anders.“ Die Südanbindung von Usedom werde einen echten Nutzen schaffen.
nach Weihnachten 2022 fuhr die EBS V200 507 / 220 507 einen Kesselzug von Cheb nach Halle (Saale), für den Zug ging es weiter nach Hamburg. In Schkeuditz konnten User V100 139 und ich den Zug fotografieren am 28.12.2022.
Bereits vor Weihnachten war die Press 248 026 / 248 105 mit einem Bauzug nach Spreewitz unterwegs, diese wurde ich Leipzig-Schönefeld abgelichtet am 21.12.2022.
Im Neuen Jahr eröffnet die Press ja Tratitonell das SDZ-Jahr mit iherer Firmenausfahrt. Auch hier ein Dualmode-Vectron am Zug, es war 248 027 / 248 106, bei Großkorbetha entstand das Bild mit User V100 139 zusammen am 07.01.2023.